Bilanz 2007: Sparkasse gibt Job-Garantie

49 Millionen Euro Gewinn, neun Millionen Euro für die WestLB.

<strong>Mönchengladbach. Die derzeit knapp 950 Mitarbeiter der Stadtsparkasse müssen auch unter ihrem künftigen Chef Horst Wateler keine Stellenstreichungen befürchten. Vorstandsvorsitzender Manfred Verleysdonk sagte am Freitag bei der Präsentation der Sparkassen-Bilanz 2007, dass der Prozess des Stellenabbaus zur Kostenminderung abgeschlossen sei. Und er, Verleysdonk, gehe davon aus, dass das auch unter Wateler gelte. Der hatte noch im Verwaltungsrat, dem höchsten Gremium des Geldhauses, versichert, dass er auf die volle Mannschaftsstärke setze. Das Team habe mit zum bisherigen Erfolg beigetragen. Verleysdonk, seit neun Jahren Kopf der Bank, geht Ende Juni in Pension. Wateler rückt für ihn auf den Chefsessel.

Die Sparkasse hat 2007 einen Bruttogewinn von 49 Millionen Euro gemacht, im Jahr davor waren es 50 Millionen Euro. Vom Nettogewinn (14 Millionen Euro) überweist die Bank 2,8 Millionen Euro an Stadtfinanzchef Bernd Kuckels (FDP), genau so viel wie fürs Geschäftsjahr 2006.

Die Ausschüttung erfolgt deshalb, weil die Stadt nach wie vor so genannter Gewährsträger des Geldinstituts ist.

Verleysdonk Er gab seine letzte Bilanz-PK. Das fiel ihm nicht gerade leicht. Manfred Verleysdonk (Foto) arbeitet seit 48 Jahren bei der Sparkasse, davon 22 Jahre im Vorstand.

Geschäftsstellen 39, davon werden in diesem Jahr die Filialen Morr, Holt, Hermges für gut 1,5 Millionen Euro saniert. Eine Zweigstelle im geplanten ECE-Center zu eröffnen, darüber habe man sich noch keine Gedanken gemacht. Allerdings, so Verleysdonk, sei das jetzige Netz flächendeckend.

Mitarbeiter 946. Die 52 Auszubildenden werden wohl übernommen.