Entschärft: Fünf-Zentner-Bombe unschädlich gemacht
Düsseldorf. Um 12.20 Uhr gab Feuerwerker Peter Gieseke (Foto: Jörg Knappe) am Mittwoch Entwarnung. Seit 11.30 Uhr hatten er und das Team des Kampfmittelräumdiensts daran gearbeitet, eine 250 Kilo schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen, die am Freitag bei Bauarbeiten am Hirschweg in Hockstein gefunden wurde.
250 Meter rund um die Fundstelle durfte sich in der Zeit niemand aufhalten - was aber wohl einem hartnäckigen Beobachter egal war, der zweimal am Zaun auftauchte und die Entschärfung unterbrach.
Die Kinder der Tagesstätte Am Hockstein nutzten derweil die Sonne zu einem ausgedehnten Frühlingsspaziergang im Stadtwald - ihr Kindergarten lag innerhalb des Radius’. Die übrige Evakuierung verlief reibungslos, vier Personen, die zum Teil bettlägrig sind, wurden mit einem Krankentransport in Sicherheit gebracht.
Insgesamt sorgten rund 50 Kräfte von Polizei und Ordnungsdienst für Sicherheit. Um das nahegelegene Elisabeth-Krankenhaus vor möglichen Splittern zu schützen, wurde eine Strohballen-Wand aufgeschichtet.