Familienbande ging bundesweit auf Einbruchstour

Mönchengladbach. Die Polizei hat sieben Männer aus Mönchengladbach festgenommen, die bundesweit zahlreiche Einbrüche begangen haben sollen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Männer im Alter von 19 bis 52 Jahren, die überwiegend miteinander verwandt sind und zwei in Mönchengladbach ansässigen Familien angehören.

Neben Schmuck fand die Polizei in den Wohnungen der Verdächtigen auch eine scharfe Pistole.

Neben Schmuck fand die Polizei in den Wohnungen der Verdächtigen auch eine scharfe Pistole.

Die Polizei vermutet, dass die Tatverdächtigen nicht nur bundesweit Einbrüche verübten und hierzu oftmals tagelang herumreisten, sondern auch Trickdiebstähle und Betrügereien - bevorzugt zum Nachteil älterer Menschen - begingen. Mittlerweile kommen die Männer laut Polizei als Tatverdächtige für über 50 bundesweit begangene Straftaten in Betracht. Gegen die sieben Tatverdächtigen wurden mittlerweile Untersuchungshaftbefehle wegen bandenmäßigen Diebstahls erlassen.

Die Tatverdächtigen hatten sich am Mittwoch im Bereich Soest und Werl aufgehalten, als dort erfolgten nachmittags die Festnahmen durch Spezialeinsatzkräfte erfolgte. Bei den Durchsuchungen an den Festnahmeorten und anschließenden Wohnungsdurchsuchungen in Mönchengladbach wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt.

Darunter befinden sich laut Polizei viele offensichtliche Beutestücke, aber auch Schlagwaffen wie Baseballschläger und Schlagstock sowie eine scharfe Pistole. Diese Waffen kamen allerdings nach jetzigem Ermittlungsstand bei den begangenen Straftaten nicht zum Einsatz. Die Ermittlungen dauern an.