Freispruch: Ehefrau wollte nicht aussagen
Mönchengladbach. Ein 27-jähriger Mönchengladbacher stand am Dienstag wegen Vergewaltigung in zwei Fällen, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung vor Gericht.
Im August 2007 soll der Mann seine Ehefrau mit Gewalt zum Sex gezwungen haben, so der Vorwurf der Staatsanwälte. Um ihren Widerstand zu brechen, soll er ihr ein Kissen ins Gesicht gedrückt und sie geschlagen haben.
In den folgenden Jahren soll der Gladbacher die Frau laut Anklage mehrfach bedroht und nach Streitigkeiten beziehungsweise ihrer Ankündigung, sich trennen zu wollen, verletzt haben. Einmal soll er seiner Frau ein Messer an den Hals gehalten und gesagt haben: "Ich schwöre, irgendwann werde ich dich umbringen." Doch die Gattin verweigerte am Dienstag die Aussage. Sie habe sich mit ihrem Mann wieder versöhnt. Für den Richter konnte das nur eines heißen: Freispruch.