Fünf Bands rocken das Bad

Cover-Bands bringen gute Laune ins Freibad Volksgarten. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

Mönchengladbach. Das gibt eine Pool-Party. Vielleicht nicht so intim wie in Nachbars Garten, aber familientauglich und so groß, dass sie ihresgleichen suchen muss.

Am Samstag, 30. August, geht sie von 14 bis 22 Uhr über die Bühne, die rechts vom Nichtschwimmerbecken im Freibad Volksgarten aufgebaut wird. 20Meter breit, mit den Sidewings für die Lautsprechertürme. Auf zwölf mal acht Metern werden dann fünf Bands ihre Show abziehen.

"100000 Watt fürs Licht, 30000 Watt für die Lautsprecher", sagt Arnold Küsters mit leuchtenden Augen. Der Hobby-Musiker spielt Schlagzeug und Mundharmonika in der Coverband Stixx und hatte die Idee zu diesem Festival. Sie und weitere vier Bands wollen die Wellen hochschlagen lassen.

Stixx wird Bob Dylan spielen und Bruce Springsteen. "Aber auch Smoke on the Water." Küsters grinst genüsslich und träumt mit einem Funken Selbstironie von Fans, die im Bikini vor der Bühne stehen.

Zwei Jahre dauerte es, bis dieser Traum des Krimiautors wahr wurde. "Wenn das Wetter mitspielt." Diese Hoffnung teilen auch die Vertreter der unterstützenden Unternehmen, Helmut Marmann von der NVV AG und Michael Hollmann von der Bolten-Brauerei.

Neben dem Strom stellt die NVV auch den Ort des Festivals zur Verfügung - eben das Freibad Volksgarten. Dabei sei am Rande gesagt: "Schwimmen ist erlaubt", so Marmann. Die Bolten-Brauerei serviert die Getränke. Dritter im Bunde ist das Dorint-Hotel, das die Zimmer für die auswärtigen Musiker frisch bezieht.

Stixx macht den Anfang, bei den anderen ist der Name Programm: R(h)ein-Adams kommt aus Köln, ist aber so gut, dass sie schon in Minsk (Weißrussland) gastiert haben. Danach kommen die Dire Strats und Robbie and the Williams. Sie kommen aus Hamburg.

"Ihre Musik und ihre Show sind besser als das Original", sagt Küsters. Last not Least gibt es "A Tribute to Supertramp", "ein echtes High-Light", verspricht Küsters. So versucht man, den Geschmack aller Altersklassen von 20 bis 70 Jahre abzudecken.

Bei Speisen und Getränken will man für alle Schichten etwas bieten. Das Dorint macht auf den Basket-Ball-Feld einen Biergarten mit den feineren Speisen. "Weiter vorne gibt es auch Pommes", so Manager Bert Lamers. "Man kann sich natürlich auch etwas zum Picknick mitbringen", gesteht Hollmann zu.

Bei den Eintrittspreisen von 10 Euro im Vorverkauf beziehungsweise 12 Euro an der Abendkasse, braucht man 1500 Zuschauer, damit die Kosten für die Veranstaltung gedeckt sind. "Wir wollen das im kommenden Jahr gern wiederholen", sagt der Mann der Brauerei.