Für den Bungtbach müssen 20 Bäume fallen

Das Gewässer kommt zurück in sein Bett.

Mönchengladbach. Ab Montag wird der Bungtbach renaturiert. Bevor Anfang des Jahres Erdarbeiten beginnen, werden zunächst im Bereich der Korschenbroicher Straße und der Peter-Krall-Straße Bäume gefällt. Es geht um 20 Stämme auf einer Fläche von einem Hektar.

In drei Bauabschnitten wird der Bungtbach auf zwei Kilometern zwischen Korschenbroicher und Stiegerfeldstraße in sein natürliches Bett verlegt. Das soll den ökologischen Zustand des Gewässers verbessern.

Und es soll bei Starkregen große Mengen Wasser aufnehmen und so Überschwemmungen unter anderem der Hütten- und Dohler Straße verhindern. Die Renaturierung des Bungtbachs ist der erste Baustein des Masterplans Niers. Weitere Bausteine betreffen unter anderem Gladbach, Papierbach, Bottbach, Trietbach, Neersbroicher Graben und Rheydter Bach.

Das ganze zieht sich bis 2027. Während ein Regenrückhaltebecken rund 150 Millionen Euro kosten würde, liegt die natürliche Lösung bei höchstens 40 Millionen Euro. Davon für den Bungtbach: 1,28 Millionen Euro.