Streik der Lokführer-Gesellschaft Auf diesen Linien in Mönchengladbach kommt es zu Zugausfällen

Mönchengladbach · Die Lokführer legen ihre Arbeit nieder. Dadurch verkehren gewisse Linien gar nicht.

Pendler müssen sich in den Tagen auf Einschränkungen im Bahnverkehr gefasst machen.

Foto: Elena Eggert

(capf) Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat erneut zum Arbeitskampf aufgerufen. Der Personenverkehr ist davon ab Mittwoch, 23. Januar, 2 Uhr, betroffen. Der bundesweite Streik soll bis Montag, 29. Januar, 18 Uhr, andauern. In der Zeit – und wahrscheinlich sogar darüber hinaus – müssen Pendler mit Einschränkungen im Zugverkehr (Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr) rechnen. Das betrifft natürlich auch Linien, die Bahnhöfe im Mönchengladbacher Stadtgebiet anfahren.

Mit Einschränkungen ist dem Portal „Zuginfo.NRW“ unter anderem auf folgenden Linien zu rechnen:

RE 8 zwischen Mönchengladbach und Koblenz: Züge fallen aus.

RE 42 zwischen Münster und Recklinghausen-Süd: Die Züge zwischen Münster und Mönchengladbach verkehren im Stundentakt. Zwischen Münster und Recklinghausen entfallen die Züge.

RB 27 zwischen Mönchengladbach und Koblenz: Züge fahren im 120-Minuten-Takt bis 20 Uhr.

RB 33 Züge fahren im 120-Minuten-Takt zwischen Aachen und Mönchengladbach bis 20 Uhr. Zwischen Heinsberg und Lindern fahren Ersatzbusse im 60-Minuten-Takt.

S 8 zwischen Hagen und Mönchengladbach : Die Züge verkehren im 60-Minuten-Takt.

Regulär fahren sollen den Angaben zufolge unter anderem diese Linien:

RE 4 zwischen Aachen und Dortmund

RE 13 zwischen Hamm (Westf) Hauptbahnhof und Venlo

RB 35 zwischen Gelsenkirchen und Mönchengladbach

RB 34 zwischen Dalheim und Mönchengladbach

Darüber hinaus sind weitere Linien vom Streik betroffen, die keine Bahnhöfe in Mönchengladbach anfahren.

Die GDL hat zum wiederholten Male zum Streik aufgerufen. In einer Pressemitteilung wirft die Gewerkschaft der Deutschen Bahn (DB) vor „ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen“ weiter zu verfolgen. Von Einigungswillen gebe es „keine Spur“. Die Bahn wirft der GDL hingegen vor, den Tarifkonflikt „maßlos“ zu verschärfen. Der Streik ist der vierte und bisher längste in der seit November laufenden Verhandlungsrunde. Er geht sechs Tage und sogar über ein Wochenende.

Info Die DB empfiehlt Fahrgästen, ihre Reisen nach Möglichkeit zu verschieben. Weitere Infos unter www.zuginfo.nrw.

(capf)