Gestern ließen Experten einer Gladbacher Räumfirma die Trümmer des Fabrikgebäudes abtransportieren. Auch Einheiten des Technischen Hilfswerks unterstützten die Polizei bei ihrer Arbeit mit schweren Räumfahrzeugen. Die Unglücksstelle ist noch immer beschlagnahmt.

"Das wird sie auch so lange bleiben, bis wir alle Ermittlungen abgeschlossen haben", sagt Polizeisprecher Peter Spiertz. Für den Eigentümer der Firma Vital bedeutet das, dass er von der Brandstelle nichts entfernen und dort auch nichts verändern darf.

Dem Vernehmen nach war der Eigentümer am Sonntag selbst vor Ort, um sich ein Bild vom Ausmaß des Unglücks zu machen. In den nächsten Tagen sollen nach WZ-Informationen erste Entscheidungen getroffen werden, wie es mit dem Standort und den Mitarbeitern weitergeht.

Spiertz bestätigte, dass es aufgrund der Hitzeentwicklung, bei der das Feuer Temperaturen bis zu 1700 Grad verursacht habe, schwierig sei, Spuren zu sichern. "Dennoch gehen wir davon aus, dass wir die Brandursache finden."

Unterstützt wird die Gladbacher Polizei dabei von Experten des Düsseldorfer Landeskriminalamtes. Dorthin sollen Stahlelemente des Gebäudes zur Untersuchung transportiert worden sein.