Handwerker gehen in die Schulen

In den großen Ferien ist Zeit für Arbeiten, ohne dass der Unterricht gestört wird. Baukosten: rund1,5Millionen Euro.

Mönchengladbach. Während Lehrer und Schüler schon die Sommerferien genießen, sind in zahlreiche Schulen die Handwerker eingezogen. Sie haben dringend notwendige Renovierungen und Sanierungen auf ihren Listen. Rund 1,5 Millionen Euro umfasst das Gesamtpaket aller Bauarbeiten, die zum größten Teil bis zum Beginn des nächsten Schuljahres abgeschlossen sein sollen.

Den größten Brocken machen die Bauarbeiten in der Grundschule Bäumchesweg aus. Sie wird einen Teil der Mädchen und Jungen der Gesamtschule Espenstraße aufnehmen, die künftig in sechs Zügen laufen soll. Die Kosten für die Bauarbeiten liegen bei 365000 Euro.

340 000 Euro investiert die Stadt am Berufskolleg Volksgarten. Ein Teil der Westfassade wird saniert. Um für den Ganztagsbetrieb ausgerüstet zu sein und die Kinder über Mittag zu betreuen, wird an mehreren Schulen Hand angelegt. Auf der Liste: die Realschule Karl-Fegers-Straße (Kosten: 58 500 Euro), die Gymnasien am Geroweiher (128 500 Euro) und an der Gartenstraße (118 300 Euro).

Darüber hinaus werden die Toiletten an den Gemeinschaftsgrundschulen auf Vordermann gebracht. In Holt kostet das 35 500 Euro, in Bell 70 000 Euro, in Hockstein 30 000 Euro und in der Grundschule Von-Groote-Straße 80 000 Euro.

Zu einer Reihe von kleineren Projekten gehört die Kelleraußenwand an der Grundschule Volksgarten, die für rund 10 000 Euro in Ordnung gebracht wird. Etwa 60 000 Euro kostet die Sanierung des Kamins am Math.-Nat.. Und für 70 000 Euro soll das Flachdach an der Hauptschule Aachener Straße erneuert werden. Hier wird auch an den Naturwissenschaftsräumen gearbeitet (95 000 Euro). Der Brandschutz wird in den Gemeinschaftsgrundschulen Waisenhausstraße, Burgbongert sowie im Gymnasium Odenkirchen verbessert.

Weiter läuft in den Ferien auch die Sanierung des Berufskollegs am Platz der Republik, die mit 7,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II finanziert wird und im Januar begonnen wurde.

Mittlerweile ist der Abriss der alten Aula beendet, die seit Jahren wegen baulicher Mängel nicht mehr hatte genutzt werden können. Für den Abriss war über dem Gebäudetrakt eine 34 Meter hohe, 45 Meter lange und 28 Meter breite Wetterschutzhalle errichtet worden. Sie wird ab Dienstag abgebaut. Das wird etwa zwei Wochen dauern. Das neue Dach hat eine erste Lage Abdichtungsmaterial erhalten.

Die Generalsanierung, die bis September 2011 dauern wird, beinhaltet Arbeit an Fassade, Fenstern, am Dach, die Erneuerung der kompletten Haustechnik sowie eine Brandsanierung.