Fest steht, dass das Festival von Jahr zu Jahr größer wird. Im vergangenen Jahr zählte man an den beiden Tagen 16.000 Besucher. 28 Bands hat man aus 300 Bewerbungen für das Festival am 6. und 7. August wieder auf dem Gelände des Berufskollegs Platz der Repubik hinter dem Bahnhof ausgesucht.

Die Musiker werden aus ganz Europa eintrudeln. Bands aus Skandinavien, Tschechien, und Portugal sind mit am Start. Zu den Top Acts zählen „Die Llama“ aus Gladbach und „Sondaschule“ aus dem Pott, die am Samstag auf der Bühne „da vorne“ auftreten.

Die Bühne „da hinten“ wird diesmal größer sein und vor allem alternativen Bands Auftrittsmöglichkeiten verschaffen. „Wir legen Wert darauf, dass die Hälfte der Bands aus der Region kommt“, sagt Oliver Leonards vom Organisations-Team.

Wegen der guten Publikumsresonanz haben die Macher 2011 ein größeres Budget. „Aber wir wollen das Festival nicht nach dem Motto ,Besser, höher, weiter’ entwickeln, sondern die Details verbessern“, sagt Leonards.

So wird aus dem Pavillon, in dem 2010 Kulturveranstaltungen stattfanden, in diesem Jahr ein Zirkuszelt mit Platz für hundert Zuschauer. „Da gehen Leute zu Lesungen und Improvisationstheater, die sich das sonst nie ansehen würden“, sagt Leonards.

Deswegen ist auch die Stadtbibliothek mit ihren Lesepaten mit im Boot. Studenten der Kulturpädagogik an der Hochschule sorgen unter dem Titel „Spiele der Welt“ für ein Kinderprogramm. „Kinder werden bei uns kostenlos betreut“, so Leonards.

Möglich werde das Festival erst, weil man im Hintergrund auf rund 200 ehrenamtliche Helfer zurückgreifen könne. „Im Alter von zehn bis 58 Jahren“, ergänzt er.

Aus Sicherheitsgründen wird das Gelände wieder eingezäunt. An den Eingängen überprüfen Ordner Taschen, damit kein Glas und Alkohol aufs Gelände kommt. boe