Kaltasphalt für größte Schäden
Winter hat tiefe Löcher in die Straßen gerissen.
Mönchengladbach. Bis zu 200 Straßenschäden täglich nehmen derzeit die acht Straßenkontrolleure der Stadt auf ihren täglichen Bezirks-Rundgängen auf. Schuld daran ist der harte Winter, der zu Rissen und tiefen Schlaglöchern geführt hat. Den gesamten Schaden könne man allerdings erst in einigen Wochen beziffern, wenn das gesamte 1450 Kilometer lange Straßennetz Mönchengladbachs untersucht sei, sagt Olaf Neef, Leiter der städtischen Abteilung Straßenunterhaltung. Die schlimmsten Schäden werden von den Arbeitern der Abteilung derzeit mit einem Kaltasphalt provisorisch verfüllt. "Gründlich repariert werden können die schadhaften Straßen erst bei Temperaturen um 15 Grad und trockenem Wetter", erklärt Neef.
Für die gesamte Straßenunterhaltung sind im Haushalt für dieses Jahr 923.000 Euro veranschlagt. Dazu kommen 665.000 Euro für neue Deckenüberzüge in einigen Straßen. Weitere 3,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II fließen in den Überzug mit lärmschutzoptimiertem Asphalt in acht zum Teil stark vorgeschädigte Straßen (Theodor-Heuss-, Garten-, Wickrather-, Friedrich-Ebert-, Dohler-, Korschenbroicher-, Grevenbroicher- und Viersener Straße). pmg