Kooperation: Wirtschaftsförderer engagieren sich in der Türkei
Eines der WFMG-Ziele ist die Ansiedlung von Unternehmen in Mönchengladbach.
<strong>Mönchengladbach. Die Mönchengladbacher Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFMG wird noch enger als bisher mit Unternehmen in der Türkei zusammenarbeiten. Im Rahmen eines Kongresses der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer kam es in der Hauptstadt Ankara zu einer Kooperationsvereinbarung mit dem Industriegebiet Ostim. Auf einer Pressekonferenz wurde diese gestern von den Verantwortlichen auf deutscher Seite vorgestellt.
Die Türkei sei für deutsche Firmen interessant, umgekehrt drängten türkische Unternehmen auf den deutschen Markt. So schildert WFMG-Geschäftsführer Ulrich Schückhaus den Hintergrund für die verstärkten Aktivitäten seiner GmbH in dem Land auf der Schnittstelle zwischen Europa und Asien, das mit China und den Niederlanden ein zentrales Trio im Betätigungsfeld der Wirtschaftsförderung bildet.
Das Industriegebiet Ostim bei Ankara hat eine Gewerbefläche von fünf Millionen Quadratmetern. Mit etwa 5000 Unternehmen und 40 000 Beschäftigten gehört es zu den größten Arealen dieser Art im Land. Angesiedelt sind überwiegend kleinere mittelständische Unternehmen, vor allem aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik.
Schückhaus erinnerte daran, dass die Gladbacher Wirtschaftsförderung morgen seit genau zehn Jahren existiert. Das sei ihm selbst erst "heute morgen unter der Dusche" aufgefallen.