Kreiha: Drei Modelle für einen Neubau
Mönchengladbach. 18 Arbeiten wurden präsentiert, drei mit gut bis hervorragend bewertet. Anfang Juni will Gladbachs Kreishandwerkerschaft (Kreiha) entscheiden, welches Architektenmodell an der Oststraße 8-18 in anderen Maßstäben nachgebaut wird.
Wie berichtet, plant die Kreiha ein neues Zentrum aus Werkstätten und Büros, das soll bis Ende 2013 fertiggestellt sein. Dann gibt sie ihr Hochhaus an der Pescher Straße auf und zieht komplett in den Zehn-Millionen-Neubau.
Die Preise eins bis drei eines Europa weiten Kreativ-Wettbewerbs gingen in der Reihenfolge an Büros aus Düsseldorf, Münster und Hamburg. Das bedeute nicht, dass die Nummer eins realisiert werde, sagt Vize-Geschäftsführer Wolfgang Sander von der Kreishandwerkerschaft.
Koordiniert wird das Verfahren von den Dortmunder Stadtplanern und Architekten Post & Welters. 74 000 Euro standen für den Wettbewerb bereit.
Im Neubau stehen u.a. 3500 Quadratmeter Nutzfläche für acht überbetriebliche Werkstätten mit rund 140 jungen Leuten (u.a. für Metallbauer, Elektroniker, Tischler) zur Verfügung. Insgesamt sind es über 5000 Quadratmeter - auch für Büros. In Betrieb ist ein Neubau des Jugendförderungswerks der Kreiha.
Finanziert wird das Groß-Projekt zu 60 Prozent vom Bund, je 20 Prozent zahlen Land NRW und die Kreiha selbst.