Lkw-Verbot: Mehrheit für Plan für „reine Luft“
Ein Lkw-Verbot in Teilen der Stadt.
Mönchengladbach. „Der Bürger hat ein Recht auf reine Luft und wenn er sie nicht bekommt, dann kann er die Stadt verklagen“, mit diesem Appell an die Politik hat Barbara Weinthal vom städtischen Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung am Dienstag im Bauausschuss für den von der Verwaltung vorgelegten Luftreinhalteplan plädiert.
Er umfasst unter anderem ein Lkw-Verbot in Teilen der Stadt und eine Umweltzone.
Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte die Stadt angesichts von überschrittenen Grenzwerten beispielsweise bei Feinstaub aufgefordert, Lösungswege vorzuschlagen. Die Mehrheit stimmte für den Entwurf der Verwaltung.
Die Fraktionen der Opposition, CDU und FWG, stimmten dagegen. Es sei keine koordinierte Vorgehensweise zu erkennen, sagte CDU-Ratsherr Hans-Wilhelm Reiners mit Blick auf den ebenfalls von der Verwaltung erarbeiteten Verkehrsentwicklungsplan (VEP). Außerdem sei nicht berücksichtigt, dass Busse „nicht unwesentlich für Emissionen verantwortlich sind“. ok