Neuwerk. Farbenfroh und fantasievoll schlängelte sich in Neuwerk der närrische Lindwurm bei nass-kaltem Wetter durch die Straßen. Pünktlich um 13 Uhr 11 startete der Rosenmontagszug mit 26 Fußgruppen, sechs Musikkapellen, sechs Festwagen und mehr als 1000 Teilnehmern am Haus Lütz.
Passend zum tierischen Karnevalsmotto, das vor allem der Neuwerker Karnevalsgesellschaft "Uehllöeker" faszinierte, hatte sich das jecke "Fußvolk" verkleidet. Während die Neuwerker Heimatfreunde als Bienenschwarm über den Asphalt schwirrten, sorgten die wachstumsorientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der "Stadtspasskasse" zusammen mit den "Basketball-Löwen" als Hähne und Hennen für Stimmung bei den zahlreichen Besuchern entlang des 2,5 Kilometer langen Zugweges.
Unter dem Motto "Sei kein Frosch und mach mit" hüpften kleine wie große "Frösche" beim "Zoch", und 28 Jecke bestanden bei ihrem "Wildwechsel am Schwarzbach" den jecken "Elch"-Test.
Kreativ, dafür weniger tierisch, präsentierte sich der Rest vom Rosenmontagszug in Neuwerk: als Musketiere wählten die Sportfreunde Neuwerk den Slogan "Einer für alle" und selbst Cowboys, Indianer und Piraten ließen sich den Spaß am närrischen Treiben nicht nehmen und marschierten mit alkoholischer Unterstützung bis zur Krahnendonkhalle am Gathersweg.
Dort fand nach zwei Stunden der närrische Lindwurm sein Ende. Vorläufig.