Polizei fahndet mit Phantombild nach Vergewaltiger
Mönchengladbach. Nachdem die polizeilichen Ermittlungen zu keinem konkreten Ergebnis geführt haben, geht die Kriminalpolizei mit einer Fahndung nach Vergewaltigern jetzt an die Öffentlichkeit.
In der Nacht zum Montag, 10. August 2015 zwischen 0:30 und 1:00 Uhr, wurde eine Jugendliche am Busbahnhof (Haltestelle 10) am Europaplatz von fünf unbekannten Personen zunächst angesprochen. Die junge Frau begab sich anschließend über die Hindenburgstraße in Richtung Heinrich-Sturm-Straße, dann durch die Bahnunterführung Richtung Platz der Republik.
Die fünf Personen folgten ihr, holten sie in Höhe des Berufskollegs auf der Güterstraße ein und hielten sie fest. Vor einer Grünhecke, zwischen dem Berufskolleg und dem Gehweg der Güterstraße wurde sie dann von allen fünf Männern vergewaltigt.
Das Opfer konnte die Täter wie folgt beschreiben: Alle fünf waren zwischen 18 und 20 Jahre alt, hatten ein südländisches Erscheinungsbild (vermutlich türkischer Abstammung oder Balkan), alle sprachen akzentfrei deutsch.
Zwei Täter konnten näher beschrieben werden:
1.Täter (von ihm liegt das Phantombild des LKA vor) - ca. 174cm - dünn - trug am linken Ohrläppchen einen Tunnel - Undercutfrisur, blond-braune Haare - gelbes Puma-Sweatshirt (Puma in großer weißer Schrift) - schwarze Jeanshose (mit aufgenähten Sticker, die nicht näher beschrieben werden können)
2. Täter: - ca. 168cm - etwas kräftigere Figur - schwarze kurze Haare, an der rechten Kopfhälfte einen Strich einrasiert - trug eine schwarze Fleecejacke, eine verwaschene Bluejeans, an den Knien weiß - Brillenträger
Mit Hilfe der Spezialisten des Landeskriminalamtes ist es gelungen, nach Angaben des Opfers von einem der Täter ein Phantombild zu erstellen. Das Amtsgericht Mönchengladbach erließ einen Beschluss öffentlich nach dem unbekannten Tatverdächtigen zu fahnden.
Die Kriminalpolizei sucht nach Hinweisen, wo diese Gruppe junger Männer am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag aufgefallen ist. Wer kann Angaben zu den beschriebenen Personen machen? Hinweise an die Kriminalpolizei unter Telefon 02161-290.