Rheydter Schlosspark wird vier Tage lang zur Gartenwelt
Vom 1. bis zum 4. Mai bieten mehr als 140 Aussteller Pflanzen, Möbel, Kunst und Dekoratives für Haus und Garten an.
Mönchengladbach. Alles, was (s)einen Platz in der „kleinen grünen Welt“ zwischen Terrassentür und Jägerzaun finden könnte, gibt es vier Tage lang am Schloss Rheydt: Vom 1. bis zum 4. Mai findet dort die sechste Gartenwelt mit mehr als 140 Ausstellern statt. Für die Besucher — im vergangenen Jahr kamen mehr als 14 000 Hobbygärtner und Gartenliebhaber — gibt es „alles, was das Herz begehrt“, sagt Veranstalter Reno Müller: Pflanzen, Strandkörbe, Holzmöbel, Dekoartikel, Fische für den Teich, kreativ gestaltete Fackeln und vieles mehr.
„Wir hatten bei der Auswahl des neuen Termins anfangs ein bisschen Bauchschmerzen“, gibt Müller zu, „weil es über den Feiertag deutschlandweit zahlreiche Veranstaltungen gibt und wir nicht wussten, ob unsere Stamm-Aussteller trotzdem kommen.“ Mittlerweile ist die Ausstellerliste komplett — und Müller kann beruhigt sein: „Es gibt sogar eine Warteliste. Mehr Stände können wir auf dem Gelände leider nicht unterbringen.“
Weil die „Gartenwelt“ laut Müller ein „Fest für die ganze Familie“ sein soll, gibt es außerdem ein umfangreiches und vielfältiges Rahmenprogramm. So entführt beispielsweise Geschichtenerzähler Harry Rischar — stilecht im Rokkokogewand — die Besucher in die frühen Tage von Schloss Rheydt, Norbert Schulte improvisiert am Piano, es gibt Greifvogel-Vorführungen, und Kinder können Glas schmelzen oder mit Filz arbeiten.
Die Familienfreundlichkeit spiegelt sich auch im Eintrittspreis wider: Erwachsene zahlen acht Euro. „Kinder bis 17 Jahre dürfen umsonst aufs Gelände“, sagt Müller. Nicht mit dürfen hingegen Hunde — wegen der freilaufenden Pfaue.
Als Service für die Besucher gibt es einen Depotservice: „Einkäufe können mit dem Auto direkt am Ausgang abgeholt werden“, erläutert der Veranstalter, der auch am Catering-Konzept noch etwas gefeilt hat: So werden an allen vier Tagen zwei sogenannte „Coffee Bikes“ im Hof des Herrenhauses stehen. Außerdem gibt es, über das Areal verteilt, drei Biergärten.
Wer flexibel ist, bekommt von Müller übrigens folgenden Tipp: „Am Freitag werden vermutlich die wenigsten Besucher kommen. Am Sonntag wird es, wenn das Wetter mitspielt, voll.“