Sato investiert in Standort
Macher&Märkte: Der Hersteller von Schneidsystemen baut in Hardt und will beim Personal von 90 auf 100 Mitarbeiter aufstocken.
Mönchengladbach. Anton W. Hubert ist ein Mann von zupackender Art. Und so ergreift der Inhaber der Firma Sato Schneidsysteme die Gelegenheit beim Schopfe. Als beim Richtfest der neuen Firmenzentrale an der Tomphecke im Gewerbegebiet Hardt auch Bezirksvorsteherin Manuela Luhnen ein Grußwort spricht, erinnert er sie sogleich an die noch ausstehende Baugenehmigung für das dritte der noch zu errichtenden Gebäude und lässt sich die zügige Bearbeitung versprechen.
Auf 15000 Quadratmetern im Gewerbegebiet Hardt werden zurzeit eine 5000 Quadratmeter große Produktionshalle, eine 1200 Quadratmeter umfassende Kaltlagerhalle und ein 2000 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude gebaut. Die Firma Sato, derzeit noch an der Boettgerstraße ansässig, produziert seit 20Jahren Schneidsysteme aller Art: Autogen-, Plasma-, Laser- und Wasserschneidsysteme.
Aber der Platz reicht einfach nicht aus. "Momentan fertigen wir pro Woche zwei Brennschneidemaschinen auf 400 Quadratmetern", erklärt Anton Hubert. Auf Mitarbeiter, die auf so beengtem Raum produzieren könnten, könne man stolz sein, lobt der Inhaber seine Belegschaft.
Jährlich verlassen 80 Maschinen die Hallen der Firma, aber um auf die Erfordernisse des Weltmarktes eingehen und so stark wachsende Märkte wie Russland oder Indien bedienen zu können, setzt das Unternehmen auf Expansion. Sechs Millionen Euro investiert die Firma Sato in den neuen Standort an der Tomphecke. Im September sollen die Hallen und das Bürogebäude stehen.
Mit drei Mitarbeitern hat Sato vor 20 Jahren begonnen, heute arbeiten über 90 Menschen für das Unternehmen. Und wenn die Hallen erst fertig sind, sollen es bald über 100 Mitarbeiter sein, verspricht Inhaber Anton Hubert.