Sechste Gesamtschule ist räumlich machbar

Vertreter der Ampel-Fraktionen und der Schulaufsicht haben sich die beiden Hauptschulen an der Aachener Straße gemeinsam angesehen.

Mönchengladbach. Von den räumlichen Gegebenheiten her ist eine sechste Gesamtschule an den Standorten beider Hauptschulen an der Aachener Straße "grundsätzlich möglich". Das hat nach Angaben der "Ampel" aus SPD, FDP und Grünen eine Begehung ergeben. Die schulpolitischen Sprecher der drei Fraktionen waren mit Vertretern der städtischen Schulverwaltung und Schulaufsicht für Gesamtschulen der Bezirksregierung vor Ort.

In Gesprächen mit den Schulleitern der Katholischen Hauptschule und der Gemeinschaftshauptschule seien "mögliche Perspektiven und Konsequenzen" einer weiteren Gesamtschul-Gründung in einem ersten Gespräch erörtert worden.

Einen endgültigen Beschluss gibt es noch nicht. Das soll laut Ampel im November in den entsprechenden Ausschüssen und dem Rat erfolgen. Dann bliebe, so SPD, FDP und Grüne, der Bezirksregierung bei positivem Votum "ausreichend Zeit", die Gesamtschule zum Schuljahresbeginn 2011/ 2012 zu genehmigen und genug Lehrer auszuwählen.

Einigkeit bestehe unter den schulpolitischen Sprechern der Ampel in drei Punkten: ein innerstädtischer Standort der sechsten Gesamtschule entspreche der Elternnachfrage, er sei ohne größere bauliche Investitionen möglich und soll "im möglichst breiten Konsens aller Beteiligten erfolgen".

Kurz nach den Sommerferien sollen in den Schulkonferenzen der beiden betroffenen Hauptschulen die Eltern, Lehrer und Schüler über den Planungsstand informiert werden. Die schulpolitischen Sprecher der Ampel werden daran ebenso teilnehmen wie die zuständigen Haupt- und Gesamtschuldezernenten der Bezirksregierung.