Sparkassen-Überfall: Belohnung ausgesetzt

Nach dem Raub in der Sparkasse am Bismarckplatz liegt ein Täter-Foto vor.

Mönchengladbach. Nach dem Überfall eines Unbekannten auf die Sparkasse am Bismarckplatz hat das Geldinstitut eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die dazu führen, dass der Täter gefasst und die Beute wiederbeschafft wird.

Der etwa 30 Jahre alte Räuber hatte am Mittwoch gegen 16.30 Uhr erst in der Schlange gewartet, dann die Kassiererin mit einer schwarzen Pistole bedroht, die Beute in einen blauen Stoffbeutel gestopft und war dann seelenruhig aus der Bank spaziert, ohne dass irgendein weiterer Angestellter oder Kunde darauf aufmerksam wurde.

Die Vorgehensweise war der eines Überfalls auf die gleiche Bank am 22. Dezember ganz ähnlich. Damals waren es allerdings zwei Täter gewesen, die sich an zwei Kassen anstellten, die Kassiererinnen bedrohten und völlig unauffällig flüchteten. Die beim Überfall betroffene Mitarbeiterin war übrigens eine der beiden damals überfallenen Kassiererinnen. Die Frau ist angesichts des für sie immensen Stresses jetzt erst einmal nicht mehr im Dienst.

Erste Vermutungen, dass es sich bei dem Täter um einen der beiden Männer vom Dezember handeln könnte, waren am Donnerstag bei der Polizei kein Thema mehr. "Es gibt nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen keinen Zusammenhang", so ein Polizeisprecher.

Der Gesuchte ist etwa 1,80 Meter groß, schlank, hat dunkelblonde Haare, abstehende Ohren und sprach mit osteuropäischem Akzent. Er trug eine blaue Jeans, dunkelgraue Jacke, während der Tat eine Sonnenbrille und wurde beim Verlassen des Geldinstituts gefilmt. Hinweise an die Polizei unter: Tel. MG 290. ok