Stadt lässt Container in Neuwerk abreißen
Der Abriss der Notunterkünfte für Flüchtlinge, die seit Januar neben der Krahnendonkhalle in Neuwerk standen, hat begonnen. Die beiden großen Hallen in Leichtbauweise waren seit Ende Januar für die Unterbringung von Asylsuchenden genutzt worden.
Sie hatten die vor dem Wintereinbruch abgebauten Zelte auf der Freifläche neben der Mehrzweckhalle ersetzt. Der Abbau der Leichtbauhallen am Gathersweg wird bis Ende der Woche dauern.
In der vergangenen Woche hatte die Verwaltung den Rückbau und Abriss mehrerer Einrichtungen vor dem Hintergrund der entspannten Situation angekündigt. So sollen im Oktober endlich die maroden Übergangseinrichtungen im Luisental, am Bockersend und an der Hardter Straße in Rheindahlen abgerissen werden. Die Holzbaracken waren vor zig Jahren als absolute Notlösungen „übergangsweise“, wie es damals hieß, aufgestellt worden. Jahrzehntelang haben geflüchtete Menschen in den heruntergekommenen Behausungen leben müssen. Das ist bald Vergangenheit. Die Stadt hat bereits damit begonnen, die Einrichtungen schrittweise frei zu ziehen.
Die Schulgebäude an der Friesen- und an der Orffstraße werden ebenfalls an die Hochbauverwaltung zurückgegeben. Die Schulgebäude Am Torfbend und an der Winkelner Straße werden allerdings weiterhin als „strategische Raumreserve“ vorgehalten, außerdem das ehemalige Studentenwohnheim an der Sternstraße und die im Bau befindlichen Leichtbauhallen an der Hehner Straße. Das ehemalige Hotel an der Pescher Straße 152 wurde aufgeben, ebenso das Haus Norwich Walk 24. Die Stadt setzt zukünftig auf vorzeigbare Erst- und Übergangseinrichtungen, die in den letzten Monaten neu errichtet oder im Bestand angemietet wurden.