Drei mutmaßliche Gangster der sogenannten „Audi-Bande“ stehen am Montag (10.00) in Düsseldorf vor dem Landgericht. Sie sollen reihenweise Geldautomaten gesprengt haben.
Die 26, 28 und 31 Jahre alten Angeklagten sind Niederländer. Ihnen wird schwerer Bandendiebstahl und das Herbeiführen von Sprengstoffexplosionen vorgeworfen.
In zuvor angemieteten Garagen hatten die Gangster laut Anklage Ihr Equipment versteckt. Für die Fahrt zum Tatort sollen sie gestohlene, hoch motorisierte Autos der Marke Audi genutzt haben.
Die Anklage wirft ihnen Sprengungen in Mönchengladbach, Recklinghausen, Ratingen, Schüttorf (Niedersachsen), Castrop-Rauxel, Essen und Magdeburg (Sachsen-Anhalt) vor. Dabei hätten die Gangster regelmäßig fünf- bis sechstellige Beträge erbeutet.
Mit europäischen Haftbefehlen waren die Männer im Juli und September 2018 festgenommen worden. Zwei Angeklagte sind bereits vorbestraft.