Gastwirte und Kulturbetriebe profitieren, wenn Geimpfte dort für Umsatz sorgen Neid-Debatte um „Privilegien“
Zu: Freiheiten für Corona-Geimpfte
Ist es eigentlich gerecht, wenn Corona-Geimpfte ihre Freiheiten zurückbekommen, während Ungeimpfte noch warten müssen? Diese Frage erscheint mir merkwürdig und ist wohl eher Ausdruck einer Neid-Debatte als einer Gerechtigkeitsdiskussion. Denn viel ungerechter ist doch, dass Gastwirte, Hotelbetreiber und Kulturschaffende große Einkommenseinbußen hinnehmen müssen, während viele andere zumindest finanziell unbeschadet durch die Pandemie kommen. Da sollten doch wohl Personen, von denen keine Ansteckungsgefahr ausgeht, die Möglichkeit bekommen, ihr Geld in den von Corona gebeutelten Betrieben auszugeben, um so zumindest zum Teil die Ungerechtigkeiten dort zu lindern. Und die Ungeimpften haben auch was davon, denn wenn für alle gleichzeitig die Freiheiten zurückkommen, dann gibt es großes Gedränge in Restaurants, Kinos, Theatern und Ferienanlagen, und weil dann nicht für alle Platz ist, gibt es neue Ungerechtigkeiten.
Gedränge ist natürlich auch aus virologischer Sicht nicht gut, und sei es nur deswegen, weil dadurch die Verbreitung der „klassischen“ Grippe gefördert wird. Die sofortige Rückgabe der Freiheiten an jeden, von dem keine Infektionsgefahr ausgeht, führt sicherlich zur Entzerrung des Nachholbedarfs von Urlaub und Freizeitaktivitäten und insgesamt zu größerer Gerechtigkeit.
Friedhelm Herzog
Krefeld
Vielen Dank an die ständige Impfkommission und auch die Gesellschaft. Nun, wofür will ich mich bedanken? Wie im Kommentar so treffend erwähnt, sind die Helden des Alltags im Lebensmitteleinzelhandel nun auch mit der Aufhebung der Impfpriorisierung wieder die Betrogenen. Sie sind schon beim Berufsprestige von 21 systemrelevanten Berufsgruppen auf Platz 13 und beim Einkommen auf dem letzten Platz zu finden. Ein weiteres Indiz für die nicht vorhandene Wertschätzung ist auch das Verhalten ihrer Arbeitgeber. Mir ist nicht bekannt, dass sich auch nur einer davon für eine Priorisierung seiner Mitarbeiter eingesetzt hat. Da wird mittlerweile für Brennpunktbewohner mehr Lobbyarbeit geleistet.
Bernhard König
Krefeld
Es ist für die Medien äußerst wichtig, die ganze Corona-Entwicklung, vor allem im Kontext des Hick-Hacks unserer Politiker und widersprüchlichen Aussagen, vor allem aber der völlig verfehlten Impf-Strategie, wobei das Substantiv Strategie wohl mehr als fehl am Platze ist, mal etwas intensiver zu betrachten. Insbesondere im Kontext der Uni von North Carolina muss Corona nachträglich hinterfragt werden.
Von dort, kaum war das Corona-Virus bekannt, kamen plötzlich wissenschaftliche Untersuchungen, die auch über unsere Medien transportiert wurden, ohne kritisch zu hinterfragen, wie diese Uni mit solchen Infos an die Weltöffentlichkeit gehen konnte. Von daher ist meiner Meinung nach das Virus ein Produkt aus dem Labor. Vor allem die Rolle der Uni von North Carolina ist zu hinterfragen oder wie kommt es, das die „wissenschaftlichen Untersuchungen“ anfangs ausschließlich dort stattgefunden haben und ein Ergebnis nach dem anderen im Eiltempo der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde?
Interessant auch, dass 2020/2021 kaum Grippefälle gemeldet wurden. Wurden die an Grippe verstorbenen vielleicht als Corona-Todesfälle gezählt? Wer es wagt, diesbezüglich kritische Fragen zu stellen, wird von einem Großteil der Medien als “Verschwörungstheoretiker” und/oder „Impfverweigerer“ tituliert.
Bei den sogenannten „Impfverweigerern“ sei noch angemerkt: Vor den Impfungen wurden diejenigen, die dafür plädiert haben, erst einmal eventuelle Nebenwirkungen zu erforschen, als Impfverweigerer oder Corona-Leugner tituliert. Nun kommen immer mehr Nebenwirkungen heraus und was passiert? Es zeigt sich, dass die Kritiker recht hatten.
Andreas Friedrich
Düsseldorf