Nordrhein-Westfalen sollte aus Sicht von SPD-Landtagsfraktionschef Jochen Ott über eine Strategie zum Anwerben von US-Forschern nachdenken. „Das Land sollte sich Gedanken machen, mit welchen Angeboten es US-Wissenschaftler, die vor Trumps irrlichternder Politik fliehen, zu uns holen kann - die Bildungswissenschaftler, die Klimaforscher und viele weitere Intellektuelle“, sagte der Politiker der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Online Samstag/Print Montag). Andere Bundesländer und auch die benachbarten Niederlande seien bereits tätig geworden.
„Da sollte NRW nicht zu lange fackeln und das so niedrigschwellig wie möglich machen“, sagte Ott der Zeitung. „Wenn sich hier ein US-Forscher lange mit den Ausländerbehörden rumschlagen muss, dann können Sie es auch gleich sein lassen.“
In den USA gibt es Proteste von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gegen die Regierungspolitik. Etwa Anfang März demonstrierten Tausende gegen Kürzungen in ihren Forschungsetats, Stellenstreichungen und Zweifel an wissenschaftlichen Erkenntnissen.
© dpa-infocom, dpa:250322-930-411266/2