Förderpreise für Kunst und Wissenschaft der Stadt Düsseldorf verliehen Preisträger aus zwei Jahren im Rathaus geehrt

Düsseldorf · Bei einem Festakt im Rathaus übergab Oberbürgermeister Stephan Keller am Mittwochnachmittag den mit 6.000 Euro dotierten Förderpreis der Stadt Düsseldorf für Kunst und Wissenschaft 2020 und 2021.

(clhö) Dort wo sonst der Rat tagt, wurde es am Mittwochnachmittag festlich. Im Plenarsaal des Düsseldorfer Rathauses überreichte OB Stephan Keller die Urkunden des Förderpreises für Kunst und Wissenschaft der Landeshauptstadt an die Preisträger aus gleich zwei Jahren.

Seit 1972 zeichnet die Stadt talentierten Nachwuchs in den Sparten bildende und darstellende Kunst, Musik und Literatur aus. Im Fokus der Jury steht, dass es sich nicht um etablierte Künstler und Künstlerinnen handelt. Denn der Preis soll, erklärte Keller, Ansporn und Förderung sein. Alle zwei Jahre wird seit 1985 ein Preis für herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben. 2021 ging dieser an die Chemikerin Martina Preiner, deren grundlegende Forschungsergebnisse zum Ursprung des Lebens an der Heine-Uni international Beachtung finden.

Die Förderpreise in der Kategorie bildende Kunst 2020 gingen an den Maler und Performance-Künstler Nicholas Grafia und Caner Teker. Für 2021 konnten sich die Fotokünstlerin Martina Sauter sowie das Künstlerduo Tomas Kleiner und Marco Biermann über die Auszeichnung freuen. Kurios: Kleiner brachte seinen Kollegen, der nicht live dabei sein konnte, als winkenden Pappkameraden zur Urkundenübergabe mit. Der Tänzer und Choreograf Alfredo Zinola und die Choreografin Chikako Kaido nahmen die Förderungen in der Kategorie darstellende Kunst 2020 und Schauspielerin Hanna Wirth in der gleichen Kategorie für das Jahr 2021 entgegen.

Im Bereich Musik 2020 wurden die Schlagzeugerin Salome Amend und die Indie-Band Love Machine mit jeweils 6000 Euro gefördert. 2021 geht der Preis an das Ambient-Sound-Kollektiv Kolorit sowie an den Komponisten und Pianisten Tom Blankenberg.

Als ebenfalls förderungswürdig sah die Jury in der Kategorie Literatur für 2020 die Autorin Pearl Seemann und für 2021 ihre Kollegin Jana Buch an.

Die Preisträger für 2022 gibt der Stadtrat voraussichtlich im September bekannt.