Wohnformen: Leben in guter Nachbarschaft
Henning Scherf propagiert neue Wohnformen in der Kulturhalle.
Dormagen. Gute Nachbarn, die im Urlaub mal die Blumen gießen oder die Mülltonne rausstellen, sind Gold wert. Gute Nachbarschaft kann aber sehr viel mehr sein als eine kurze Begrüßung im Hausflur. Mit den sich verändernden familiären und demografischen Strukturen in unserer Gesellschaft suchen viele Menschen bewusst nach Alternativen, wie zum Beispiel soziale Nachbarschaften in einem Wohnprojekt.
Es gibt inzwischen eine Fülle von alternativen Wohnformen in unseren Nachbarstädten. So hat die erste Kölner Frauenwohngemeinschaft gerade ihren Neubau in Köln-Widdersdorf bezogen. Auf Einladung des ersten Dormagener alternativen Wohnprojektes „NaWoDo-Nachbarschaftliches Wohnen in Dormagen“ kommt der prominenteste Vertreter dieser Philosophie, Henning Scherf, am Donnerstag, 11. September, um 19 Uhr, in die Kulturhalle.
Der ehemalige Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen ist ein charismatischer Redner und berichtet, warum alternative Wohnformen benötigt werden. Im Foyer der Veranstaltungshalle finden die Besucher Info-Stände des Projektes „NaWoDo“ und der Dormagener Beginen. Karten zu 13 Euro gibt es in der Buchhandlung „seitenweise“, Kölner Straße 149.