Kommt die Tempo-30-Zone auf der Königstraße?

Mehrere Tempolimits stehen im Mittelpunkt.

Foto: Olaf Ostermann

Grevenbroich. Der Bauausschuss beschäftigt sich in seiner Sitzung am Donnerstag, 25. September, ab 18.45 Uhr im Bernardushaus mit einer ganzen Reihe Verkehrsmaßnahmen. Unter anderem soll eine Tempo-30-Zone auf der Königstraße — im Einmündungsbereich Stephanstraße — eingerichtet werden.

Der Zebrastreifen dort wird von vielen Schülern der Erich-Kästner-Grundschule genutzt, daher soll die Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 30 km/h reduziert werden. Die angrenzende Stephanstraße ist bereits eine Zone 30. Im Gegensatz zu diesem Bereich empfiehlt die Verwaltung, die Vorschläge zu Geschwindigkeitsreduzierungen an anderen Stellen im Stadtgebiet abzulehnen. Auf der Talstraße soll zum Beispiel im Bereich zwischen L 361 und dem Kreisverkehr „Auf den Hundert Morgen“ auch weiterhin Tempo 70 erlaubt sein. Allerdings wurde auf Bürgeranfrage mit der NEW AG als Betreiber der Buslinie 870 vereinbart, die Haltestelle „Heckhauser Hof“ zu verlagern. Hintergrund: Vom Heckhauser Hof aus gibt es keinen Gehweg zur Bushaltestelle.

Ebenfalls Thema im Bauausschuss wird ein UWG-Antrag sein, die durch Gustorf und Gindorf führende Provinzstraße für den Lkw-Verkehr zu sperren. Da es sich um eine Kreisstraße mit überörtlicher Verkehrsbedeutung handelt, scheint dies jedoch nicht durchsetzbar.

Der Rhein-Kreis Neuss hat eine entsprechende Stellungnahme ausgearbeitet. Die UWG hatte ihren Vorstoß damit begründet, dass zunehmend schwere Kiesfahrzeuge die Provinzstraße nutzen, um das Kieswerk an der Morkener Straße anzusteuern. abu