Straßen NRW lässt Bäume fällen Kahlschlag mit Kran-Unterstützung am Berger Busch in Elsen

Elsen · An der Lärmschutzwand werden zahlreiche Bäume gefällt. Ein großer Kran hebt das Holz über die Wand.

Der Mobilkran auf der L 116 wurde benötigt, um Bäume über die Lärmschutzwand zu heben.

Foto: Kandzorra, Christian

(cka) Geschlagenes Holz säumt die Böschungen entlang der Landstraße 116: Der Landesbetrieb Straßen NRW lässt diesen Winter erneut Bäume an den großen Straßen in Grevenbroich fällen, die eine Gefährdung für den Verkehr oder die Straßen-Infrastruktur darstellen könnten. An bestimmten Stellen kommt dafür schweres Gerät zum Einsatz – so wie an der „Haupteinfahrt“ in Richtung Grevenbroich, an der Ecke L 116/Rheydter
Straße.

Schon aus weiter Ferne war dort am Freitag ein großer blauer Mobilkran zu sehen, mit dessen Hilfe abgesägte Bäume an der dortigen Lärmschutzwand auf die Straße gehievt wurden. Auf dem Asphalt wurden sie weiter zerkleinert. Wegen des Kran-Einsatzes musste der Fahrstreifen in Richtung Gierath deutlich verengt werden, Fahrer mussten einen „Schlenker“
fahren.

Auch andere Geräte kamen zum Einsatz, um Bäume zu fällen.

Foto: Kandzorra, Christian

Arbeiter nutzten
den Kran zeitweise  als Lift

Die Arbeiten mit dem Kran waren nötig, weil die Böschung jenseits der Lärmschutzwand „bearbeitet“ wurde: nämlich der von der Straße abgewandte Teil, direkt angrenzend an die Gärten der Häuser am Berger Busch in Elsen. Deren Bewohner dürften sich diese Woche beim Blick in den Garten gewundert haben: Denn die Arbeiter nutzten den Kran zeitweise als Lift. Immer wieder ließen sich Arbeiter mit entsprechenden Vorrichtungen vom Kran hochziehen, um in den Bäumen arbeiten zu können. Übrig blieben dadurch im Wesentlichen die Stämme, die über die Lärmschutzwand hinweg auf die Straßenseite gehoben wurden.

Die Fachleute rücken den Bäumen aktuell aus Richtung Kreuzung zu Leibe; Kettensägen und andere Forst-Geräte sollen auch in den kommenden Tagen in dem Bereich zum Einsatz kommen. Die Arbeiten haben am Mittwoch begonnen und sollen laut Straßen NRW insgesamt sechs Tage dauern. Es ist also davon auszugehen, dass die Kolonne auch in der ersten Hälfte der kommenden Woche dort zugange ist.

Der Landesbetrieb begründet die Notwendigkeit der Unterhaltungsarbeiten mit dem Erhalt der Verkehrssicherheit sowie der Pflege und Instandhaltung des Lärmschutzwalls. Fahrer auf der L 116 werden gebeten, in dem betroffenen Bereich nur Tempo 30 zu fahren.

(cka)