Gelungene Kooperation Parker und Nabu legen Wildblumenwiese in Büttgen an
Büttgen · Der lokale Nabu und die Firma Parker Hannifin haben dieses Projekt umgesetzt.
(seeg) Nach langer Planung ist in der vergangenen Woche auf dem Firmengelände von Parker Hannifin an der Gutenbergstraße in Büttgen eine Wildblumenwiese entstanden, die sich sehen lassen kann. „Sie sieht gut aus und ist ein Gewinn für die Artenvielfalt, dazu ein sehr gutes Beispiel dafür, dass auch auf Gewerbegrundstücken viel für die Natur getan werden kann, wenn engagierte Menschen das wollen“, erklärt Ulrike Silberbach von der Nabu-Ortsgruppe Kaarst-Korschenbroich.
Vor einigen Jahren hatte Parker-Mitarbeiter Walter Krips den Nabu angesprochen und wollte eine rund 600 Quadratmeter große Rasenfläche naturnäher gestalten. Drei Nabu-Mitglieder griffen diese Idee auf, machten Vorschläge für eine mögliche Umsetzung und säten eine rund 30 Quadratmeter große Fläche mit Wildblumen ein. Eine Wildblumenwiese für die einheimische Insektenwelt, attraktive Sitzplätze für die Mitarbeiterschaft, sodass sich viele von den Parker-Mitarbeitern angesprochen fühlen.
Auch Initiator Walter Krips freut sich über die neue Wildblumenwiese vor seinem Unternehmen. „Wir sind sehr froh um die Umsetzung dieses Projektes und hoffen, dass sich der Wildblumenanteil noch weiter ausbreitet“, so Krips. Bewerber auf neue Stellen würden inzwischen auch danach fragen, inwieweit Parker Nachhaltigkeit unterstützt. „Nachhaltigkeit ist ein Unternehmensziel und jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit mitzuwirken. Die Wildblumenwiese ist ein kleiner Beitrag, den wir mit einem engagierten Team vor Ort und Unterstützung vom Nabu umsetzen konnten. Andere ökologische Projekte, wie beispielsweise eine PV-Anlage und die Installation von E-Ladesäulen sind schon auf den Weg gebracht“, erklärt Krips weiter.
Und auch der örtliche Nabu ist sehr angetan von der Umsetzung. „Gewerbebereiche und naturnahe Gestaltung müssen und sollten kein kompletter Gegensatz sein. Es gibt auf den teils riesigen Grundstücken viele Möglichkeiten“, erklärt Silberbach.