Kinderbuch: Heimatkunde mit dem Volksheld Jan van Werth
Die Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen hat ein Kinderbuch über das Leben des Büttgener Jan van Werth veröffentlicht.
Büttgen. Um sich mit dem Thema Heimatkunde zu befassen, ist es nie zu früh. Das dachte sich die Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen und präsentierte jetzt das neue heimatliche Kinderbuch „Jan van Werth — Eine Zeitreise mit der Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen“. Mit Hilfe des Kaarster Volkshelden soll schon bei den Jungen und Mädchen im Kindergarten das Interesse an diesem Thema geweckt werden.
Für die Texte und Illustration konnten die erfahrene Autorin Birgit Wilms und der bekannte Neusser Karikaturist Wilfried Küfen gewonnen werden. Das Leben des Jan van Werth wird in dem Buch in kindgerechter Weise durch gezeichnete Bilder und Fotografien präsentiert.
Jan van Werth soll 1591 in Büttgen geboren worden sein. Doch auch andere Gemeinden beanspruchen, dass der Reitergeneral in ihrem Ort zur Welt kam. Dazu gehören Linnich, Kleinenbroich und Puffendorf. Als sicher gilt jedoch, dass Jan van Werth einst auf dem Weilerhof gelebt hat. Der Kaarster Volksheld stammte aus einfachen Verhältnissen. Zunächst arbeitete er auf dem elterlichen Bauernhof. Nach dem Tod des Vaters wurde er ein großer Reitergeneral. Im Dreißigjährigen Krieg war Jan van Werth an vielen großen Schlachten beteiligt.
Eine berühmte Sage, die sich um den Grafen dreht, besagt, dass er sich in eine Magd verliebte. Doch Griet lehnte sein Werben ab, weil sie sich eine bessere Partie vorstellen konnte als den armen Knecht. So ließ sich Jan van Werth für die Armee anwerben und zog in den Krieg. Bei einem seiner Triumphzüge in Köln begegneten sich Griet und er nach vielen Jahren wieder.
Noch heute erinnern Denkmäler an ihn, so auch in Kaarst-Büttgen. Aus Anlass der Buchveröffentlichung werden daher alle Kaarster Kindergärten zu einem „Kunstprojekt — Jan van Werth“ aufgerufen. Dem Gewinner winkt als Preis ein Ausflug in ein Kindertheater.
Jeder Kindergarten hat bis zum 28. April die Möglichkeit, pro Gruppe mit höchstens zwei Kunstwerken teilzunehmen. Bewertet werden Einzel- oder Gruppenarbeiten, dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So könnte beispielsweise ein Gruppenwerk und ein ausgewähltes Einzelkunstwerk, als Bild oder Skulptur, eingereicht werden.
Die Kunstwerke werden dann von einer Jury bewertet und anschließend in der Galerie im Rathaus Kaarst bis zum 7. Mai ausgestellt. Die Ausstellungseröffnung und Preisverleihung zu dem „Kunstprojekt“ finden am 30. April statt. Red