Raumkonzept für Schule steht

Das neue Konzept sieht acht Klassenräume vor, von denen vier einen Inklusionsraum aufweisen.

Raumkonzept für Schule steht
Foto: Stefan Büntig

Kaarst. Die Gemeinschaftsgrundschule in Vorst wird zurzeit saniert und zu einer zweizügigen barrierefreien Grundschule für etwa 200 Schüler umgebaut. Das dafür erforderliche und umzusetzende Raumkonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit der Schule erstellt. Im Schulausschuss am Dienstag wurde das Raumkonzept jetzt verabschiedet.

Die Grundschule Vorst wurde im Jahr 1964 errichtet. Schon während der PCB-Sanierung im Haupttrakt der Schule in den 70er Jahren wurde klar, dass das alte Schulgebäude aufwendiger saniert werden musste als zunächst angenommen. Diese Sanierung wird nun vorgenommen.

Mit dem neuen Raumkonzept sind zudem acht Klassenräume, von denen vier einen Inklusionsraum aufweisen, geplant. Da die jetzigen Klassenräume bereits über Nebenräume verfügen, werden sie durch die Inklusionsmaßnahmen jedoch nicht verkleinert. Die geplante Barrierefreiheit der Schule wird zudem auch in der Turnhalle umgesetzt. Außerdem wird der bisher vorgesehene große Gemeinschaftsraum aufgeteilt, so dass zwei Gruppenräume entstehen. Einer davon grenzt an den geplanten Gelenk-Neubau für die Ogata und wird als „Kleine Aula“ bezeichnet.

Auf Anfrage des Schulausschusses soll geprüft werden, ob die Einrichtung eines zusätzlichen Pflegeraumes für Kinder mit speziellem Pflegebedarf möglich ist.

Über die genauen Kosten für den Um- und Anbau bestehe noch keine Klarheit, erklärte der Kaarster Baudezernent Manfred Meuter. „Die Kosten orientieren sich an der Baukonjunktur, wenn es teurer wird als angenommen, muss die Verwaltung nach Deckungsmöglichkeiten suchen“, sagt er. Klar umrissen seien bisher nur die Kosten für die Altbausanierung. Darin enthalten ist die Sanierung der Wasserver- und Entsorgung sowie die Erneuerung der Heizungsanlage und die Trockenlegung des Kellers.

Sollten die Baukosten über das geplante Maß von 4,3 Millionen Euro hinaus ansteigen, werde dies jedoch nicht zulasten der Bauausführung oder der Schulausstattung gehen, versicherte Meuter.