Abgabetermin ist der 8. November. Bis dahin haben Schüler der Städtischen Realschule, des Georg-Büchner- und Albert-Einstein-Gymnasiums Zeit, aus Modell- und Balsaholz sowie Zahnstochern Türme zu bauen. „Es können aber auch andere Kaarster Schüler teilnehmen“, sagt Bernhard Sander, Lehrer am Georg-Büchner-Gymnasium.

Die Teilnehmer aller Jahrgangsstufen konstruieren ihr Werk in Eigenarbeit zu Hause — alleine oder in Gruppen mit maximal vier Schülern. Architekt Cornel Kremer spendet dafür 50 Bausätze und berät die Nachwuchsingenieure bei ihrer Tüftelei. „Die ganze Welt ist technisiert. Wir wollen die Kinder und Jugendlichen an die Technik heranführen und ein Verständnis dafür wecken“, sagt er.

Die Maße für die Konstruktion hat Kremer festgelegt. Wenn der Turm steht, gibt es am 12. November in der Rathausgalerie Kaarst eine Belastungsprobe, die auf einer Leinwand übertragen wird. Dabei wird das Bauwerk zwischen einem Wagenheber und einer Wage eingespannt.

„Gewonnen hat der Turm, der das meiste Vielfache seines Eigengewichts trägt“, sagt der Architekt. Beim vorletzten Wettbewerb habe ein Schüler ein Dach konstruiert, das 200 Gramm wog und 120 Kilogramm trug. Dann gab es einen lauten Knall — die Bauwerke werden beim Test zerstört.

Neben dem besten Turm, wird auch der schönste gekrönt. Die Schüler können ihre Konstruktion verzieren und bemalen. „Aber wenn ein Turm die vorgegebenen Maße überschreitet, wird er nicht geprüft, sondern kann nur den Schönheitspreis gewinnen“, erklärt der Architekt. Den besten Nachwuchsingenieuren winken Geld- und Sachpreise. Der letzte Gewinner erhielt rund 100 Euro.

“ Wer beim fünften Bauwettbewerb der Kaarster Schulen mitmachen möchte, kann sich bis 26. September bei Bernhard Sander unter 2 0 21 31/79 53 80 oder per E-Mail anmelden.

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