Vorbereitungen auf den Super-Wahlsonntag

Am 25. Mai stehen die Stadtrats- und Kreistagswahlen sowie die Europawahlen an. Die Wahlhelfer arbeiten auf Hochtouren.

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Kaarst. Der Super-Wahlsonntag am 25. Mai rückt immer näher. Die Vorbereitungen der Stadt laufen auf Hochtouren. In den 22 Wahlbezirken stellen sich die CDU, die SPD, die Grünen, die FDP, die UWG Kaarst, das Zentrum, die Linke, die AfD und die Piraten zur Europa- und zur Kommunalwahl.

250 Mitarbeiter helfen derzeit, zusätzliche Urnen zu beschaffen und die doppelte Anzahl an Wahlunterlagen für die Briefwahl zu bewältigen. Schließlich wird jeweils ein Briefwahlumschlag für die Kommunalwahl und für die Europawahl benötigt. In Zahlen bedeutet das: 1775 Europa- und 1757 Kommunalbriefwahlunterlagen.

Außerdem wird ein größerer Aufwand bei der Beratung der Wähler betrieben. „Andere Städte haben noch mehr Wahlen und damit noch mehr Aufwand als wir“, sagt der Wahlbeauftragte der Stadt Kaarst, Stefan Eickels. Da in diesem Jahr mehr Briefwahlstimmen zur Auswertung erwartet werden, wurde die Anzahl der Briefwahlauszählungsbezirke von sieben auf elf erhöht.

Die Briefwahlunterlagen können schriftlich, per Fax oder Mail angefordert werden. Kurzentschlossene können aber auch das Angebot des Wahlbüros wahrnehmen. Seit dem 22. April ist hier die Briefwahl möglich. „Während der Öffnungszeiten von 8.30 bis 12 Uhr und donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr können Bürger schon vor dem Wahltermin ihre Stimme abgeben. Nötig ist dafür nur die ausgefüllte Wahlbenachrichtigung und der Personalausweis“, sagt Eickels. Das Wahlbüro befindet sich im Rathaus, Am Neumarkt 2, Raum 200.

Die Europawahl und die Kommunalwahl bringen unterschiedliche Wahlrechtsvoraussetzungen mit sich. Insbesondere ist hier — neben der Staatsangehörigkeit — das Alter ausschlaggebend. Für die Europawahl muss man am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sein, für die kommunalen Wahlen beträgt das Mindestalter 16 Jahre.

Bei der Kommunalwahl hat in diesem Jahr jeder Wahlberechtigte zwei Stimmen, jeweils eine für die Kreistags- und Stadtratswahl. Nach dem Wahlschluss wird das Ergebnis jeder Wahl im Wahllokal festgestellt. Dazu werden die einzelnen Stimmen für jeden Wahlvorschlag sowie die ungültigen Stimmen einer jeden Wahl ermittelt. 35.000 Kaarster dürfen in diesem Jahr den Stadtrat wählen.