Lamborghini-Unfall ging kein Rennen voraus

Ein Unfall mit zwei Sportwagen auf der A57 sorgte Karfreitag für Aufsehen. Nun teilte die Polizei mit, dass sich der Verdacht auf ein illegales Rennen nicht erhärtet hat.

Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von 200.000 Euro.

Foto: Daniel Bothe

Rhein-Kreis Neuss. Zwei Verletzte und 200.000 Euro Schaden lautete die Bilanz eines Unfalls auf der A57 zwischen den Autobahnkreuzen Meerbusch und Kaarst an Karfreitag. Aufgrund von Zeugenaussagen ermittelte die Polizei zunächst wegen des Verdachts auf ein verbotenes Autorennen. "Die Verdachtsmomente haben sich jedoch nicht erhärtet", sagte eine Sprecherin der Polizei Düsseldorf am Donnerstag auf Anfrage.

Bei dem Unfall war ein gelber Lamborghini massiv beschädigt sowie ein schwarzer Sportwagen von umherfliegenden Teilen getroffen worden. Die Fahrzeuge und Führerscheine der zwei beteiligten Fahrer waren zunächst von der Polizei beschlagnahmt worden. Nun seien die Dokumente und das weitestgehend intakte Auto an die Besitzer zurückgegeben worden. Die Ermittlungen laufen jedoch weiter, so die Polizei. Unter anderem sollen noch weitere Zeugen zum Unfallhergang befragt werden. red