ASV und TuS fusionieren zum Rhein-Sport Meerbusch

Die Vereine ASV Lank und TuS Bösinghoven werden im November zu Rhein-Sport Meerbusch.

Foto: TuS Bösinghoven

Bösinghoven/Lank. Die Entscheidung ist gefallen — zumindest über den neuen Namen. Vorbehaltlich der Zustimmung von 75 Prozent der anwesenden Mitglieder der Vereine des ASV Lank und TuS Bösinghoven lösen sich beide Vereine bei der Versammlung am 20. November in der Realschule Osterath auf, um nach der Fusion gemeinsam als Rhein-Sport Meerbusch zu fungieren.

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„Uns war wichtig, dass im neuen Namen sowohl die Begriffe Sport als auch Meerbusch vorkommen“, sagt TuS-Präsident Johannes Peters. 103 Vorschläge von 57 Personen waren bei der Namensfindung zusammengekommen. Die meisten Stimmen entfielen auf den Vorschlag von Roswitha Ogrosky, die beim TuS Bösinghoven die Gymnastik-Abteilung leitet.

„Der Name steht für unseren Neuanfang“, erklärt Renate Baumann, zweite Vorsitzende beim ASV Lank. „Bei uns im Verein gab es zu Anfang der Fusionspläne viele Skeptiker. Aber inzwischen haben wir die meisten überzeugt.“ Bei einer ASV-Versammlung am 25. September sollen die letzten Zweifel am Sinn der Fusion ausgeräumt werden.

Ein neues Logo für Rhein-Sport Meerbusch gibt es noch nicht. Bis zum Ende ihrer jeweiligen Saison werden die Mannschaften aus Lank und Bösinghoven auch noch unter ihren alten Namen spielen.

Seit Februar arbeiten die Verantwortlichen beider Vereine im Hintergrund an der Fusion. Dabei geht es um die Satzung, das Leitbild, die Infrastruktur der Sportstätten oder die Erarbeitung einer Chronik. „Bei vielen Fragen haben wir uns vom Landessportbund beraten lassen“, sagt Frank Tovornik vom ASV Lank.

Das bislang 17 Sportarten umfassende Angebot soll durch Basketball erweitert werden. „Außerdem planen wir die Trendsportart Ultimate-Frisbee einzuführen“, sagt Patrick Krause aus der Bösinghovener Marketingabteilung. Beide gehören gemeinsam mit Dieter Schmitz vom TuS dem Lenkungsausschuss an, der sich auch mit den künftigen Sportstätten von Rhein-Sport Meerbusch beschäftigt. Die rund 2500 Mitglieder werden auch in Zukunft die Sportanlagen in Lank und Bösinghoven nutzen. „Ob jemand für ein Angebot, das bisher in Lank stattfindet, demnächst vielleicht nach Bösinghoven fahren muss, ist noch offen“, erklärt Krause.

Am 20. November soll auch gleich der neue Vorstand gewählt werden. Sowohl Peters als auch Baumann haben signalisiert, dass sie sich im Herbst zur Wahl stellen werden.