Bezirksliga: FCB am Rande des Abgrunds
Büderich verliert auch gegen Benrath. Bösinghoven kassiert Ausgleich in Nachspielzeit.
Büderich/Bösinghoven. Oben mitspielen wollte der FC Büderich in der Bezirksliga, mit diesem Ziel trat Lutz Krumradt zu Beginn der Saison sein Traineramt am Eisenbrand an. Was lange Zeit auch zu klappen schien, entwickelt sich in der Rückrunde zu einem nicht enden wollenden Alptraum. Und seit Sonntag ist ein neuer Tiefpunkt erreicht: Durch die 1:2-Heimpleite im "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den VfL Benrath schweben die Büdericher in akuter Abstiegsgefahr.
"Wir haben quasi alles verloren, was es zu verlieren gab in so einer wichtigen Partie", sagt der Vorsitzende Thomas Küppers frustriert. Die Gastgeber erzielten durch Sebastian Stemmer zwar bereits nach sieben Minuten das 1:0, doch die nötige Ruhe brachte die Führung nicht in die Aktionen der Hausherren. Im Gegenteil: Es schlichen sich immer wieder Fehler ein, und einer davon führte zum Ausgleich. Ein überhasteter Ausflug von Keeper Benjamin Willing nutzte Benrath zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel hatte der Gast aus Düsseldorf gegen optisch überlegene Büdericher eigentlich nur eine Chance, nutzte diese in der 77. Minute aber zum 2:1-Siegtreffer, nachdem Julian Schlösser im Strafraum über den Ball geschlagen hatte. "Davon haben wir uns nicht mehr erholt", analysiert Küppers zutreffend.
Bessere Karten im Kampf um den Klassenerhalt hat in der Landesliga der TuS Bösinghoven - auch wenn die Mannschaft von Trainer Wolfgang Jeschke gestern bei Wersten 04 in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 2:2 kassierte. "Es war ein schönes Spiel und alles in allem war das Unentschieden auch nicht unverdient. Wir waren spielerisch zwar besser, Wersten hat aber aufopferungsvoll gekämpft", erklärt Sportdirektor Christoph Peters.
Florian Kesselhut hatte bereits nach 14 Minuten das 1:0 markiert, Goalgetter Semir Purisevic legte kurz nach dem Seitenwechsel zum 2:0 nach. Nach dem Anschlusstreffer (64.) hatte Vito Basile den Siegtreffer auf dem Fuß