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Eishockey: Experiment ärgert die Zuschauer

NEV gewinnt 5:2 gegen Trier, überzeugt spielerisch aber nicht.

Neuss. Der 5:2-Sieg (2:0, 1:0, 2:2) des Neusser EV am Sonntagabend in der Südparkhalle gegen den ESC Trier mag auf dem Papier ein in der Höhe in etwa erwartetes Ergebnis sein. Schön war’s aber nicht. Mannschaftskapitän Sebastian Geisler meinte nach dem Spiel: "Man hat eben auch mal solch schlechte Tage beim Eishockey, da läuft nicht viel zusammen."

NEV-Trainer Andrej Fuchs hatte eine andere Erklärung parat: "Ich wollte gegen Trier einfach mal wieder alle vier Blöcke spielen lassen, damit auch die Akteure zum Einsatz kommen, die sonst wenig Spielpraxis haben." Und so stellte Fuchs vor nur 158 zahlenden Besuchern (Negativ-Rekord!) seine Reihen abermals um und gab jenen Spielern viel Eiszeit, die zuletzt meist nur von der Ersatzbank aus das Spielgeschehen verfolgen konnte.

Einige Zuschauer waren zeitweise wenig begeistert, reagierten mit Pfiffen und kommentierten die Aktionen ihrer Lieblinge mit deftigen Sprüchen. Es war nicht immer schön mitanzusehen, wie sich der NEV ein ums andere Mal gegen nicht einmal zwei komplette Blöcke der Trierer festrannte.

Im ersten Drittel hatte der NEV noch konzentriert angefangen und war durch den nach seiner Augenverletzung wieder genesenen David Bromé in der 9.Minute zum Führungstreffer gekommen. Fünf Minuten später legte Dennis von der Heiden in Überzahl nach.

Im zweiten Drittel gab es nur ein Tor durch Holger Schrills (26.), womit aber bereits die Vorentscheidung gefallen war. Daran konnte der Trierer Anschlusstreffer in der 45. Minute (5:3-Überzahl) auch nichts mehr ändern, denn Shahab Aminikia nutzte fünf Minuten später ein Neusser Überzahlspiel zum 4:1. Der zweite Treffer von Dennis von der Heiden an diesem Abend zum 5:1 (53.) beruhigte schließlich die Gemüter der unzufriedenen Fans auf den Rängen. Die Gäste aus Trier zeigten mit ihrem Treffer zum 2:5, dass sie durchaus ebenfalls in der Lage sind, Eishockey zu spielen.

Für den NEV war es der letzte Test vor dem Spiel gegen die wiedererstarkten Herner am kommenden Freitag (20 Uhr, Südparkhalle). "Da werden wir uns besser präsentieren müssen", so NEV-Trainer Fuchs.