Handball: Lanks Aufholjagd kommt zu spät

Treudeutsch unterliegt Kaldenkirchen. Auch Damen verlieren.

Lank. Nach einer - um Lanks Trainer Jürgen Hampel zu zitieren - "desaströsen ersten Halbzeit" wurde es im Verbandsligaspiel zwischen Treudeutsch Lank und dem TSV Kaldenkirchen am Ende noch einmal richtig knapp. Doch zur erhofften Wende reichte es für die ersatzgeschwächten Gastgeber (ohne van Bösekom und Schochert) letztlich nicht, Kaldenkirchen gewann nach einer souveränen 20:10-Pausenführung nur mit 31:29.

"Ich habe nach dem Seitenwechsel die Abwehr komplett umgestellt und sehr offensiv decken lassen, auch die kämpferische Einstellung war im zweiten Durchgang besser", war Hampel mit der Leistungssteigerung sehr zufrieden. "Die Ausfälle entschuldigen allerdings nicht, was meine Mannschaft in der ersten Halbzeit geboten hat", fühlt sich der Coach in seiner Prognose bestätigt, dass es für die Lanker eine schwere Saison wird, wenn sich Leistungsträger verletzen. Beste Torschützen: Christian Frangen (9), Alexander Gronwald (8).

Genau umgekehrt verlief die Partie bei den Verbandsliga-Damen aus Lank. Gegen den Liga-Favoriten Turnerschaft Lürrip zeigte Lank trotz der Ausfälle von Torfrau Simone Birgels, Aufbauspielerin Kerstin Grube und Rückraumstütze Sarah Jezierski eine famose erste Halbzeit, die mit einer verdienten 13:11-Führung abgeschlossen wurde. "Leider konnte meine Mannschaft dieses Tempo im zweiten Durchgang nicht durchhalten, sie hat komplett den Faden verloren", bedauert Trainer Duc Bui die 18:21-Niederlage. Beste Torschützin: Mira Spennes (6).

Lanks Zweite bekommt in der Bezirksliga kein Bein auf den Boden und ist nach dem 28:38 gegen den ASV Süchteln II mit 0:8 Punkten Vorletzter. M.I.