Ringen/AC Ückerath: Packende Auseinandersetzung mit knappem Sieg

Der AC Ückerath hat in der Oberliga gegen AC Mülheim hauchdünn mit 19:20 das Nachsehen.

Dormagen. Der Kampf hielt, was sich im Vorfeld alle davon versprochen hatten: Zwischen den Oberligisten AC Ückerath und dem Lokalrivalen AC Mülheim entschied erst der letzte Kampf des Abends darüber, wer die Matte als Sieger verlassen konnte. Es waren am Ende die Gäste aus Köln, die mit einem denkbar knappen 20:19-Sieg nach Hause fahren konnten.

Etwa 220 Zuschauer verfolgten, wie der Gastgeber zur Halbzeit noch mit 12:7 in Führung lag. Martin Gruchmann (55 Kg / FS) machte kurzen Prozess mit Massimo Profeta. Auch Dimitri Spilko (60 Kg / GR) konnte vier Zähler verbuchen, allerdings musste Gegner Alexander Stepanov verletzungsbedingt aufgeben. Weitere drei Punkte steuerte Stefan Meurer (96 Kg / FS) mit einem Sieg über Björn Brogle bei. Lediglich Frank Burghartz (120 Kg/ GR) konnte sich gegen Thomas Meyer nicht durchsetzen (1:3). Da Ückerath die 66 Kg-Freistilklasse nicht besetzt hatte, gingen hier vier Punkte an den Gegner.

Nach der Pause verletzte sich Isa Bayrak (84 Kg / GR) im Kampf mit Rabbia Khalil und musste aufgeben, so dass die volle Punktzahl seinem Kontrahenten gutgeschrieben wurde. Dann baute Lukas Czechanowski (66 Kg / GR) die 12:11-Führung mit einem 3:1 gegen Sergej Eidel zunächst weiter aus, bevor der Mülheimer Thorsten Meurer (84 Kg / FS) mit einem 3:1-Punktsieg gegen Alexander Sintschenko zur Aufholjagd blies.

Fünf Runden lang lieferten sich anschließend Patrick La Greca (74 Kg / FS) und Abusupiyan Magomedov eine starke Auseinandersetzung, die der ACÜ-Athlet mit 3:2 gewann. Damit führte das Team von Trainer Alexander Kamke vor dem letzten Kampf noch 19:17. Eine tolle Leistung bot Giancarlo La Greca (74 Kg / GR) gegen den favorisierten Rame Khalil. Trotz der schlechteren Voraussetzungen gab er in keine Phase des Kampfes auf, musste sich schließlich aber mit 0:3 geschlagen geben.

Der Gesamtsieg ging damit an die Gäste. Zuschauer und Ringer waren trotzdem zufrieden, da damit zum Ende der Hinrunde der laufenden Saison Platz drei in der Tabelle gesichert ist.