Hockey/Schwarz-Weiss Neuss: Nach dem Sieg gegen den DHC folgt Einbruch

Schwarz-Weiß qualifiziert sich trotz des 5:16 in Krefeld für das Viertelfinale.

Neuss. Auch eine ziemlich peinliche 5:16-Niederlage beim Meister Krefeld am Sonntag konnte am Viertelfinaleinzug von Schwarz-Weiß Neuss nichts ändern. Parallel besiegte Uhlenhorst Mülheim den Düsseldorfer HC, so dass die Krefelder am Einzug in die Play-offs letztlich scheiterten. Die Mannschaft von Trainer Carsten Fischbach rutschte durch die Pleite hinter Mülheim auf Rang zwei und muss nun im Viertelfinale am 2. oder 3. Februar auswärts bei Südmeister TG Frankenthal antreten. "Wir haben einfach keine Einstellung zu diesem Spiel gefunden, und dann gerät man in Krefeld schnell mal unter die Räder", so Fischbach. Nur kurz konnte der Gast die Partie ausgeglichen gestalten, dann zog Krefeld davon. Bereits zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 2:8 aus Sicht der Neusser entschieden. Fischbach wäre ein Heimspiel zwar lieber gewesen, aber sein Team hätte schnell eine neue Motivation gefunden: "Die Mannschaft hat gesagt, es werde enorm motivierend sein, wenn in Frankenthal die ganze Halle gegen uns ist." Wenn die Neusser so wie am Freitagabend in eigener Halle gegen Düsseldorf spielen, dann wäre der Einzug in die Endrunde auch durchaus möglich. In einem hochklassigen Spiel setzte sich der HTC glatt mit 10:5 durch. In der ersten Halbzeit war es vor 500 Zuschauern noch ein Match auf Augenhöhe, lange stand es 1:1. "In der Phase hatten wir sicherlich auch etwas Glück", konstatierte Betreuer Ralf Schröder. Nach dem 2:1 baute Neuss die Führung bis zur Pause auf 4:1 aus.

Schon nach zehn Sekunden im zweiten Durchgang erzielte der DHC das 2:4, doch die Neusser ließen sich nicht aus dem Konzept bringen, markierten Tor um Tor, und beim Stand von 9:2 Mitte der zweiten Hälfte war die Sache definitiv gelaufen. Der wiederum überragende Philipp Weide (vier Tore) stellte schließlich den Endstand her.