Tennis: TV Osterath ist nicht zu stoppen
Der Zweitligist gewinnt auch in Ravensburg mit 7:2 und fiebert jetzt dem Spitzenspiel gegen Espelkamp entgegen.
Osterath. Ob der TV Osterath einen möglichen Aufstieg in die Tennis-Bundesliga tatsächlich wahrnehmen würde, ist aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen fraglich. Rein sportlich sieht es seit Sonntag aber mehr als gut aus.
Auch beim TC Ravensburg siegte das Team von Trainer Luis Elias. Jetzt ist es sehr wahrscheinlich, dass der TVO im Endklassement auf einem der ersten beiden Plätze landen wird, die zum Aufstieg berechtigen.
Am kommenden Freitag kommt es nun gegen Top-Favorit Espelkamp am Krähenacker zu einem vorweggenommenen Endspiel.
Am Sonntag war die Entscheidung wie in den vergangenen Spielen auch bereits nach den Einzeln gefallen. Nur einer patzte, Pavol Cervenak unterlag dem Österreicher Rainer Eitzinger mit 2:6 und 5:7. Da sich aber ansonsten alle Osterather Spieler von ihrer besten Seite zeigten, dienten die Doppel nur noch der Ergebniskosmetik.
Mit einem überzeugenden 6:2, 6:2-Erfolg gegen Jakob Sude krönte Cesar Ferrer seinen zweiten Auftritt im Dress des TVO. Noch schneller war Sascha Hesse, der den Ravensburger Staible mit 6:2 und 6:0 vom Court fegte.
In dem internen Mannschafts-Wettkampf, wer denn am ehesten wieder die Schläger einpacken durfte, hatte aber Kevin Deden die Nase vorn. Er ließ dem Ex-Neusser Tobias Clemens beim 6:1 und 6:0 nicht den Hauch einer Chance.
Gut erholt von seiner ersten Einzel-Niederlage am Freitag zeigte sich der Australier Joel Lindner, der Martin Wetzel mit 6:3 und 6:1 besiegte. Schließlich holte David Marrero den letzten noch fehlenden Punkt durch ein ebenso überzeugendes 6:3 und 6:3 gegen den Österreicher Philipp Oswald.
Bei den Doppeln profitierten Marrero/Cervenak von der frühzeitigen Aufgabe ihrer österreichischen Konkurrenten Eitzinger/Oswald. Kevin Deden und Sascha Hesse machten mit ihren Gegnern Clement und Gaissert kurzen Prozess (6:1, 6:1). Patrick Elias und Joel Lindner unterlagen ihren Gegnern zum Abschluss im Champions-Tiebreak mit 7:10.