88 Schüler wechseln in Nachbarstädte
14 Kinder kommen von außerhalb an Meerbuscher Schulen.
Auch in diesem Jahr werden mehrere Schüler aus Meerbusch in Richtung Schulen in anderen Städte abwandern. Die Entwicklung der vergangenen Jahre setzt sich damit fort, wie Schuldezernent Frank Maatz jetzt berichtete. 490 Viertklässler mit Wohnsitz in Meerbusch wechseln demnach in diesem Sommer auf eine weiterführende Schule, 88 von diesen Kindern wechseln in die Nachbarstädte. 14 Kinder kommen im Gegenzug aus Nachbarstädten an Meerbuscher Schulen. Bei sieben Meerbuscher Kindern ist noch unklar, an welche Schule sie wechseln.
Auch zu den Flüchtlingskindern gibt es neue Zahlen: Zurzeit werden 16 Flüchtlingskinder in Grundschulen und 28 Kinder in Seiteneinsteigerklassen von Realschule und Meerbusch-Gymnasium unterrichtet. Da Meerbusch bisher Flüchtlinge zum großen Teil in Notunterkünften untergebracht habe und die dortigen Kinder nicht schulpflichtig seien, habe sich die Zuwanderung noch nicht ausgewirkt. Das werde sich ab Mai ändern, wenn die Sporthalle des Mataré-Gymnasium für Flüchtlinge geschlossen werde und wieder für den Schulbetrieb zur Verfügung stehe. Dann werde Meerbusch innerhalb von fünf Monaten 200 reguläre Flüchtlinge zugewiesen bekommen. „Aber wir wissen vorher nicht, wie viele Familien mit Kindern dabei sein werden“, so Maatz. Eine ähnliche Situation ergibt sich, wenn voraussichtlich Ende des Jahres die Halle des Meerbusch-Gymnasiums aufgegeben wird. 400 reguläre Flüchtlinge könnten dann nach und nach zuziehen.
Die geplante Diskussion zur Neuordnung der Schullandschaft entfiel im Schulausschuss, weil der Tagesordnungspunkt nicht vorbereitet war. „Die Diskussionen werden in die Arbeitskreise verlagert, die Öffentlichkeit erfährt nichts“, ärgerten sich Zuschauer, die zu dem Punkt gekommen waren. kir