Aktion: Der März wird zum Saubermonat
Nachdem der stadtweite Siggi-Sauber-Tag abgeschafft ist, wird der März zum Aktionsmonat.
Meerbusch. Der Meerbuscher Saubertag, seit zwölf Jahren ein Fixtermin am zweiten März-Wochenende, gehört der Vergangenheit an. Damit mehr Helfer mitmachen und die teilnehmenden Vereine und Gruppen ihre Terminplanung flexibler gestalten können, gibt es in diesem Jahr eine Neuerung: den Meerbuscher Saubermonat März.
Unter dem Motto „Mach‘ weg, was dich stört“ kann jeder, der etwas für das Stadtbild tun möchte, einen beliebigen Tag im März nutzen oder sich den schon terminierten Aktionen der Bürgervereine anschließen. Neben der Entzerrung im Kalender soll das Thema Sauberkeit jetzt über einen längeren Zeitraum in der öffentlichen Wahrnehmung präsent sein, teilt Stadtsprecher Michael Gorgs mit.
Einige Aktivitäten stehen schon fest: Im Stadtteil Strümp richtet der Bürgerverein Kleene Strömper am 15. März den großen Frühjahrsputz aus. In den Stadtteilen Nierst und Bösinghoven rufen die Bürgervereine am 22. März zur gemeinsamen Aktion auf. In Büderich koordiniert der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) erstmalig den Einsatz der freiwilligen Helfer.
„Gerne können die Helfer aber auch auf eigene Faust aktiv werden, wo sie möchten“, sagt Dana Frey vom Fachbereich Umwelt der Stadtverwaltung. Ein „Frühjahrsputz“ im Ortskern, eine Aufräumaktion am Rheinufer, in einer Grünanlage, auf einem Supermarkt-Parkplatz oder rund ums Vereinsheim — jeder Teilnehmer sei in seiner Entscheidung völlig frei. „Wer mitmachen möchte, sollte uns lediglich mitteilen, welche Aktion wann und wo geplant sind, damit wir mit Tipps, Material und Logistik helfen können“, sagt Dana Frey.
Die Stadt Meerbusch stellt Arbeitshandschuhe und Abfallsäcke zur Verfügung und kümmert sich um die Entsorgung oder sonst benötigte Hilfen. Sollten einzelne Gruppen eine gesellige Abschlussveranstaltung planen, wird diese auf Wunsch ebenfalls von der Stadtverwaltung unterstützt.
Auch die Meerbuscher Schulen sind gefordert, ihren Beitrag zu leisten. „Hier sollte Sauberkeit und ehrenamtliches Engagement eine pädagogische Botschaft sein“, sagt Gorgs. Den Schulgarten auf Vordermann bringen, einen dunklen Flur streichen oder einfach mal den Schulweg zur nächsten Bushaltestelle von Unrat befreien — alles ist möglich. „Die Devise des Tages ist einfach“, sagt Dana Frey. „Ich tue etwas Gutes für meine Stadt!“