Die Meerbuscher Schulen planen Aktionen rund um die Schulhöfe, darüber hinaus aber können wie immer auch Vereine, Privatleute, Familien, Nachbarschaften, Kegelclubs und Gruppen aller Art mitmachen. Kolonnen des Stadtbauhofs sorgen für die Logistik.

Trotz einer breit angelegten Sauberkeitsinitiative, die seit dem ersten Saubertag im Jahr 2002 läuft, gibt es laut Stadtsprecher Michael Gorgs auch in Meerbusch noch problematische Ecken: Parkplätze an Supermärkten oder auch Container-Standorte, die als wilde Müllkippen missbraucht werden, gehören dazu. „Hier leistet die Besatzung unseres Saubermobils regelmäßig Schwerarbeit, um den Dreck zu beseitigen“, sagt Gorgs. „Wenn sich alle benähmen, wäre dieser Aufwand nicht nötig.“

Mit großem Engagement bereiten auch die Meerbuscher Bürgervereine den Saubertag vor. Karl-Heinz Rütten (Strümp), Hubert Kräling und Albert Güllmann (Bösinghoven), Hans-Wilhelm Webers und Ulrich Fink (Nierst) sowie Ralf Mertens (Ilverich) organisieren die Arbeiten in ihren Stadtteilen. „Sie kennen die neuralgischen Punkte im Dorf am besten und können auch am besten die Helfer mobilisieren“, betont Heiko Bechert, dessen Fachbereich Umwelt den Saubertag begleitet.

Die Aktionen gehen mittlerweile über das reine Unratsammeln hinaus. So werden auch Graffiti und Schmierereien an Bushaltestellen, auf Stromkästen und an Wänden überpinselt.

Auch die Schulen sind gefordert. Den Schulgarten auf Vordermann bringen oder einen dunklen Flur streichen — alles ist möglich. Fachleute des städtischen Service Immobilien stehen den Initiatoren mit Rat und Material zur Verfügung.

Der gesellige Abschluss des Saubertages findet in diesem Jahr in den Bürgerräumen der Alten Schule in Nierst statt. Hier gibt es für alle Helfer wie immer heiße Suppe, Brötchen und Getränke.