Janina Lohr ist neu im Amt Rhein-Kreis will Energieverbrauch auch in Schulen weiter senken

Rhein-Kreis Neuss · (Red) Die Kreisverwaltung will die Energieverbräuche ihrer Gebäude stärker in den Blick nehmen. Seit Anfang Februar ist deshalb eine neue Energiemanagerin im Einsatz. Die 37-jährige Janina Lohr ist jetzt von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreisdezernent Harald Vieten in ihrem neuen Amt begrüßworden.

Janina Lohr ist Energiemanagerin beim Rhein-Kreis Neuss.

Janina Lohr ist Energiemanagerin beim Rhein-Kreis Neuss.

Foto: W. Walter / Rhein-Kreis Neuss

Aufbau eines Energiemanagementsystems

„Wir freuen uns, dass wir diese wichtige Stelle mit einer kompetenten Fachkraft besetzen können“, betonte Petrauschke. So ist Janina Lohr nicht nur Diplom-Maschinenbauingenieurin, sie bringt auch Erfahrungen in der Projektleitung im technischen Bereich mit. Lohr soll den Kreis dabei unterstützen, den Energieverbrauch in den Schulen und Verwaltungsgebäuden zu senken. Bereits in den letzten Jahren habe der Rhein-Kreis Neuss dazu zahlreiche Maßnahmen in Angriff genommen und wolle sich nun zusammen mit der Energiemanagerin für noch mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz einsetzen, so Petrauschke.

Janina Lohr ist als Energiemanagerin im Amt für Gebäudewirtschaft des Rhein-Kreises Neuss für den Aufbau eines Energiemanagementsystems zuständig. Sie ermittelt, bewertet, überwacht und dokumentiert die Energieverbrauchsdaten. Lohr ist im Kreis Gütersloh geboren und aufgewachsen und wohnt jetzt mit ihrer Familie in Neuss. Auf ihre neue Aufgabe freue sie sich, betont sie. „Ich wünsche mir, dass ich auf Bereitschaft und Rückhalt von allen beteiligten Akteuren stoße, so dass wir gemeinsam erfolgreiche Maßnahmen umsetzen, um mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu schaffen“, sagt sie.

Kreisdezernent Harald Vieten, der unter anderem für die Gebäudewirtschaft zuständig ist, erläutert: „Mit Janina Lohr wollen wir nun ein wirksames Energiemanagementsystem aufbauen. Dazu haben wir uns bereits im letzten Jahr beim Bund erfolgreich im Rahmen des Förderprogramms Kommunalrichtlinie beworben und werden jetzt drei Jahre lang beim Aufbau eines Energiemanagements nach ,Kom.EMS’ gefördert.“

„Kom.EMS“ steht für „Kommunales Energiemanagement-System“ und ist ein Hilfsmittel für den Aufbau und die Verstetigung eines Energiemanagement-Systems für die kommunalen Verwaltungen.

(RP)