TV-Dreh in Meerbusch Der neue Garten von Familie Westhelle war wieder beim TV-Sender Vox zu sehen

Lank-Latum · Die „Beet-Brüder“ vom TV-Sender Vox haben den Garten der Familie Westhelle aus Lank-Latum umgekrempelt. Stefanie, Eckhardt und die vier Kinder packten kräftig mit an. Millionen Zuschauer schauten nun erneut dabei zu.

Stefanie Westhelle und Sohn Moritz in ihrem Garten, den die „Beet-Brüder“ neu gestaltet haben.

Foto: RP/Christoph Baumeister

Nichtsahnend saß Stefanie Westhelle am Sonntagabend auf der Couch, als plötzliche zahlreiche Nachrichten und Anrufe auf ihrem Smartphone eingingen. „Ich wusste zuerst gar nicht, was los war, bis mir klar war, dass wir nochmal im Fernsehen zu sehen waren“, sagt die 56-Jährige.

Die Erstausstrahlung der „Beet-Brüder“ war bereits im Herbst 2019 erfolgt, damals hatte sich die sechsköpfige Familie aus Lank-Latum vor dem Fernseher versammelt, um sich gemeinsam anzuschauen, wie sie mit der Unterstützung von Ralf Dammasch, Claus Scholz und Henrik Drüen ihren eigenen Garten innerhalb von sieben Tagen komplett umkrempelten. Am zurückliegenden Wochenende wussten die Lank-Latumer nicht, dass zur besten Sendezeit um 19.10 Uhr auf Vox ihr Gartenumbau ein zweites Mal über die Mattscheiben flimmerte.

Die Aufnahme aus dem Jahr 2019 zeigt die Beet-Brüder Henrik, Claus und Ralf mit Stefanie, Eckhardt, Clara, Moritz, Sophie und Linus.

Foto: Vox/Tokee bros GmbH

Dieses Mal hätten viele Bekannte die Fernsehsendung gesehen

Die Ruheoase der Familie Westhelle.

Foto: RP/Christoph Baumeister

„Vor zweieinhalb Jahren war die Resonanz im Freundes- und Bekanntenkreis eher gering. Diesmal haben sich viele Leute gemeldet. Vielleicht waren wegen des schlechten Wetters alle zuhause und haben zugeschaut“, sagt Stefanie Westhelle lachend. Sie selbst ist schon seit vielen Jahren ein großer Fan der „Die Beet-Brüder“. Da ihr selbst und den übrigen Mitgliedern der Familie – Papa Eckhardt (58) und die vier Kinder Sophie (26), Moritz (23), Clara (21) und Linus (18) – aber eigene Ideen für die Umgestaltung des 400 Quadratmeter großen Gartens ihres 2013 erworbenen Hauses am Ortsausgang von Lank-Latum Richtung Strümp fehlten, bewarb sie sich bei dem Fensehsender. Nach einer positiven Rückmeldung drehte die Familie ein Video. Zwei Monate später kam die Zusage für die Dreharbeiten. Mitten im Hochsommer 2019 war es so weit: Um acht Uhr morgens klingelten die „Beet-Brüder“ Ralf, Claus und Henrik mitsamt Redakteurin und Kamerateam an der Haustür. „Es hat sich so angefühlt, als würden wir die drei schon länger kennen“, berichtet Moritz. „Sie verstellen sich nicht und sind genau so, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Claus als Entertainer und Henrik als Sprücheklopfer sind total witzig und locker, Ralf als Denker und Antreiber ist auch total sympathisch.“ Viel Zeit zum Kennenlernen blieb Familie Westhelle aber nicht. „Wir dachten, wir trinken erstmal Kaffee und quatschen, aber die Arbeit ging direkt los“, erinnert sich Stefanie Westhelle. Claus räumte mit Hilfe der Kinder Werkzeug und Maschinen in die Garage, Henrik ebnete sich auf der Rückseite den Weg mit dem Bagger in den Garten, Ralf machte sich an den Entwurf für den neuen Garten.

Als größten Wunsch hatte die Familie zuvor geäußert, einen Sicht- und Lärmschutz zur angrenzenden Uerdinger Straße zu erhalten. „Wir kamen uns durch vorbeifahrende Auto- und Radfahrer immer beobachtet vor“, erklärt Mutter Stefanie. Zudem plante Ralf Dammasch eine Ruheoase mit Tretbecken für die Eltern, einen Basketballcourt für die zwei Söhne und ein Hochbeet für die beiden Töchter ein. Ein straffes Programm für sieben Tage. Es wurde geschleppt, gehämmert, geschraubt, gebuddelt und gemauert – unter ständiger Beobachtung der Kameras.

Welche Szenen aus den einwöchigen Dreharbeiten in der knapp 40-minütigen Sendung gezeigt werden würden, war auch für die Familie eine Überraschung. Am Ende fiel das Fazit durchweg positiv aus – zur Ausstrahlung, zu den Dreharbeiten und zum neuen Garten. „Es war wahnsinnig anstrengend, aber trotzdem eine total schöne und unvergessliche Woche“, bilanziert Stefanie Westhelle. Zweieinhalb Jahre nach der Umgestaltung sehe der Garten noch fast genauso aus. Und statt wie zuvor nur den vorderen Teil zu nutzen, hält sich die Familie bei gutem Wetter mittlerweile auf dem gesamten Areal auf. Vor allem die Rückzugsinsel mit dem darin eingelassenen Wasserbecken und der hohen Mauer drumherum hat sich rentiert. „Durch das Wasserplätschern hört man in diesem Teil wirklich gar keinen Straßenlärm mehr“, so Mutter Stefanie. Die ganze Folge mit Familie Westhelle ist online abrufbar unter