Kinder lernen den sicheren Umgang mit Hunden
Die Ferienbetreuung der Pastor-Jacobs-Schule bekam Besuch von Tiertherapeuten.
Urlaubsatmosphäre an der Schule: „Wir wollen, dass die Kinder sich fühlen, als wären sie im Urlaub“, erklärt Kerstin Ettlin, Koordinatorin der Ferienbetreuung an der Pastor-Jacobs-Schule in Lank-Latum die besondere Form der Ferienaktion.
In dieser Woche widmete sich die Betreuung dem Thema „Berufe“. Nachdem die rund 50 Schüler in den vergangenen Tagen bereits das Bäckerhandwerk und die Altenpflege kennengelernt haben, ging es gestern um die tiergestützte Therapie.
Zu Gast waren dafür die Experten von „Fleckimobil“, die aus Sprockhövel im Bergischen Land angereist waren. Mit dabei hatten Andrea Schröter und ihre Mitarbeiterin Inke Jarzyna vier Hunde und jede Menge Spielzeug, wie Ringe oder Röhren, im Gepäck.
In den knapp drei Stunden, die ihr Besuch dauerte, galt es für die Kinder sieben Stationen mit Aufgaben zu erledigen. „Bei einer Station gab es beispielsweise Mutproben“, erklärt Schröter. Dabei sollten sich die Schüler unter anderem von den Hunden eine Kappe vom Kopf abnehmen lassen.
Gekniffen hat dabei keiner. „Alle haben super mitgemacht“, sagt auch Schröter. Die wichtigste Lektion gab es aber direkt zu Beginn, da lernten die Kinder, wie sie mit heranstürmenden Hunden umgehen müssen. „Sie sollten in die sogenannte Baumstellung gehen“, erklärte die Leiterin, „das bedeutet kerzengerade stehen, nicht rühren und den Blick zum Himmel gerichtet lassen.“ Auch der Umgang mit den Tieren war Teil des Vormittags. „Braucht der Hund eine Pause? Will er überhaupt gestreichelt werden? Über all das, denken viele gar nicht nach“, sagte Schröter. Hunde seien auch nur Lebewesen.
Zum Abschluss noch ein kleines Highlight: ein Pfotenabdruck von einem der Hunde auf den Arm oder ein Stück Pappe. se