Lank: Der Ökomarkt wird 18 Jahre

70 Händler haben sich für den 13. Juni in Lank angemeldet.

Meerbusch-Lank. "Der Ökomarkt wird volljährig", sagt Rolf Meyer-Ricks. Der Nabu-Vorsitzende hat das Kind ebenso wie Dana Frey vom städtischen Fachbereich Umwelt von Beginn an wachsen sehen: Vom Parkplatz des Mataré-Gymnasiums über den Franz-Schütz-Platz in Büderich (Meyer-Ricks: "15 Stände - ein mühsamer Beginn") und Osterath schließlich nach Lank.

Immer wieder hat der Markt sein Gesicht verändert, hatte seinen Schwerpunkt mal im ökologischen, dann wieder im dekorativen Bereich. Der 18. Markt am 13. Juni setzt auf Umwelt und Ökologie.

Fast 70 Aussteller haben sich angemeldet. "Das ist ein Rekord", sagt Meyer-Ricks, den der Umweltfachbereichsleiter Heiko Bechert "als Organisator mit lockerer, aber fester Hand" lobt.

Informationen über Solarenergie, Erdwärme, Photovoltaik und Gasbrennwerttechnik gibt es, daneben Schmuck aus Afrika und Brasilien, Bunzlauer Keramik oder Körbe aus Ghana und vieles rund um Ernährung: Bioprodukte zum Kauf oder Infos über gesundes Essen, alles dabei. Elf Aussteller feiern Premiere.

Der Raum wird eng, doch zum Modehaus Dammer hin zwackt Meyer-Ricks ein Eckchen für Buchfreunde ab. Die werden am verkaufsoffenen Sonntag (12 bis 17 Uhr) also nicht nur bei Mrs. Books fündig, sondern können auch Tapeziertische mit Second-Hand-Ware durchstöbern. Wer seine eigenen Regale ausmisten und am Büchertrödel teilnehmen will, kann sich bei Birgit Diestelhorst (Telefon: 916413) anmelden.

Um die Plätze rund um den Brunnen werden sich die Trödelkinder rangeln. Spielsachen und Kleidung dürfen sie anbieten - professionelle Trödler sind nicht zugelassen. Gabi Pricken koordiniert den Kindertrödel auch in diesem Jahr: Anmeldungen zwischen 17 und 20 Uhr unter Mobil 0175-4426438.

50 Stände hat sie im vergangenen Jahr untergebracht. Weil die Öko-Aussteller so viel Platz beanspruchen, werden die Standorte für die angemeldeten Kinder erst am Sonntagmorgen um 9 Uhr vor dem Café Kaffemone vergeben. "Wer dort mit dem Wagen vorfährt, bekommt Ärger", droht Pricken nur halb im Scherz.

Die Stadt wird den Tag unter anderem nutzen, um an ihrem Stand die Pläne für den neuen Wertstoffhof vorzustellen, den die Firma Schoenmakers ab 1. Juli im Strümper Neubaugebiet betreiben wird.