„Mammaplatzda“ rocken am Samstag im Forum Wasserturm

Seit 2009 tritt die Lanker Formation in ihrer Besetzung auf.

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Sie haben Kultstatus und gelten als die beste Cover-Band der Stadt — die Lanker Formation „Mammaplatzda“. Am Samstag gibt die Band im Forum Wasserturm zum dritten Mal ein Weihnachtskonzert.

„Die Atmosphäre im Forum Wasserturm passt perfekt zu uns“, sagen die sieben Musiker um Sängerin Melanie Wensky (37). „Wir hoffen, dass Jung und Alt an diesem Abend gemeinsam feiern“, sagen die beiden Police-Fans Markus Dorlöchter (45, Gitarre) und Peter Dirkmann (47, Keyboard), die vor zwölf Jahren zur Gründungsformation gehörten. „Damals waren wir noch zu Elft“, sagt Dorlöchter. „Aus der Enge auf der Bühne ist unser Name entstanden.“

Viele andere Bands hätten sich in den sieben Jahren bereits zwei- oder dreimal zerstritten und die Besetzung gewechselt. Doch „Mammaplatzda“ tritt nun schon seit 2009 in unveränderter Besetzung auf. Bislang jüngste Veränderung war vor sieben Jahren der Zugang von Frontfrau Melanie Wensky. Wie man es schafft, sich nach so langer Zeit immer noch zu verstehen? Die Antwort gibt der Umgangston im Proberaum: Da gehören Ironie, Sarkasmus und Witzeleien dazu, da haut jeder dem anderen verbal ins Kreuz, das nimmt aber keiner dem anderen übel, weil die Band über eine starke innere Harmonie verfügt. „Wir nehmen uns nicht so ernst“, sagen sie.

Knapp 100 Lieder umfasst ihr Repertoire. „40 gehören zur engeren Auswahl“, sagt Tichelkamp. Die werden sie den Lankern am Samstag präsentieren. Die Auswahl reicht von Gossip über Chris Rea, Gerry Rafferty, Dennis Edwards, Jennifer Rush und Katy Perry bis zu Max Giesinger und Snow Patrol. Zwar bedient sich die Formation frei aus dem großen Topf teils unvereinbar scheinender Stilrichtungen, adaptiert diese Fremdkompositionen aber auf unverwechselbare Weise, ohne dass der Wiedererkennungseffekt verloren ginge.