Ausschuss in Meerbusch Interimslösungen für drei Schulen zum kommenden Schuljahr

Meerbusch · (dsch) Am heutigen Dienstag, 21. November, kommt der Ausschuss für Schule und Sport zu seiner letzten Sitzung zusammen. Die Lokalpolitiker treffen sich unter der Leitung von Jonas Kräling um 17 Uhr im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes Neusser Feldweg 4 in Osterath.

Eröffnet wird die Sitzung mit einer Einwohnerfragestunde, danach stehen folgende Themen an:

Schulausbau

Der Ausbau der Schulen ist derzeit eines der wichtigsten Themen in Meerbusch – und das Gebiet, in dem die Stadt die größten Investitionen tätigt. Im Rahmen der Schulentwicklung wird in dieser Sitzung das aktuelle Vorentwurfskonzept für die Büdericher St. Mauritius-Grundschule vorgestellt. Außerdem geht es um die Einrichtung von Interimsanlagen an insgesamt drei Schulstandorten zum Schuljahresbeginn 2024/2025. Diese sollen die Aufrechterhaltung des Unterrichts während der Umbauarbeiten ermöglichen.

Tribüne

Bereits in den Haushalt des Jahres 2021 waren 50 000 Euro für die Planung und 290 000 Euro für die Umsetzung einer Zuschauertribüne in der Sporthalle des Mataré-Gymnasiums vorgesehen. Das Projekt wurde jedoch – auch wegen der Einschränkungen der Corona-Pandemie – nicht umgesetzt. Seither ist die Schulentwicklung auch in Büderich angelaufen. Im Stadtteil entstehen bei dieser Entwicklung neue Turnhallen, die auch dem Vereinssport zugänglich gemacht werden sollen und ebenfalls mit Tribünen ausgestattet sind.

Zudem wäre der Umbau im Mataré mit deutlich größeren Kompromissen für die Hallennutzung verbunden als bei den Neubauprojekten, darüber hinaus ist die neue Tribüne wegen der aktuellen Auslastung des Service Immobilien der Stadt bisher kurzfristig nicht umsetzbar. Deswegen hat die Stadt der Politik vorgeschlagen, die Pläne für die neue Tribüne in der Mataré-Sporthalle zu verwerfen.

Die dafür eingestellten Mittel – abzüglich eines kleinen Teils, der für Gutachten ausgegeben wurde – könnten so eingespart werden. Mit Blick auf die aktuell eingestellten Kosten könnten so 484 000 Euro in 2023 und weitere 23 000 Euro in 2024 gespart werden – Geld, dass die Stadt in der aktuellen Haushaltslage dringend gebrauchen kann.

Elternbeiträge

Die Stadt plant, die Beiträge für Eltern für die Betreuung von Kindern in Kitas, der Tagespflege und dem offenen Ganztag anzupassen. Diese sollen alle zwei Jahre um fünf Prozent ansteigen, um die allgemeine Preisentwicklung widerzuspiegeln.

Da diese jedoch in den vergangenen Monaten stark angezogen hat und 2022 auf die übliche lineare Erhöhung verzichtet wurde, schlägt die Stadt nun vor, die Elternbeiträge zum Schul- und Kitajahresbeginn im August 2024 um 7,5 Prozent zu steigern. Die Politik muss diese Anpassung entscheiden.